Stau bis nach Neuseeland...




19.000 km Stau bildeten sich an den Ferienwochenenden vom 28. Juni bis 11. August .2019 im Norden. Das entspricht ungefähr der Strecke von Hamburg bis Neuseeland. Die Staulänge nahm um 6.500 km zu, die Anzahl der Staus lag um 1.800 höher als 2018. Der mit 25 km längste Stau war am 27. Juli auf der A1 (Maschener Kreuz und Ahrensburg).

 

In Niedersachsen reichten die Blechlawinen bei 4.070 Staus über eine Strecke von 11.369 km. Besonders betroffen war dabei die A7, auf die 4.725 km an Staus entfielen.

 

In Hamburg ging es bei 1.086 Verkehrsbehinderungen auf 2.194 km nur im Stop-and-Go voran. Über die Hälfte aller Staus entfielen dabei auf die A7. Die meisten Verzögerungen entstanden vom 2. bis 4. August.

 

Auch in Schleswig-Holstein mussten die Autofahrer gute Nerven haben: 995 km Stau entstanden allein zwischen dem 2. und 8. August. Heißt: 1.417 Mal auf gut 3.500 km.

 

In Mecklenburg-Vorpommern machte sich in der Statistik besonders die bei Triebsees nur beschränkt befahrbare A20 bemerkbar. Mit 657 Staus auf 1.363 km, bei denen die Geschwindigkeit auf unter 40 km/h fiel, ist der Abschnitt eindeutiger Spitzenreiter allein in diesem Bundesland.

 

Auf den rund 80 km Autobahn in Bremen entstanden 390 km Stop-and-Go. Davon entfielen 315 km auf die A27. Wie in den anderen nördlichen Bundesländern wurden die längsten Staus zwischen 2. und 4. August gemessen. Allein 120 km... (ampnet/TX)