Stoffel Vandoorne, Mitch Evans, Jean-Eric Vergne: „Ein fantastisches Gefühl“.




Stoffel Vandoorne ist am besten durch die Straßen von Monte Carlo gekommen und vor allem mit einer taktischen Fahrweise den Monaco E-Prix 2022 gewonnen. Damit hat der Belgier auch die Führung in der ABB FIA Formel E Fahrerweltmeisterschaft übernommen. Stoffel Vandoorne setzte sich vor über 15.000 Fans gegen Polesitter Mitch Evans und Jean-Éric Vergne durch. Der Tanz in den Mai sollte gelungen sein.

 

Stoffel, was ist das für ein Gefühl, in Monaco zu gewinnen?

 

Stoffel Vandoorne: Das ist ein fantastisches Gefühl. Monaco ist eines dieser ganz besonderen Rennen, das jeder Fahrer gewinnen möchte!

 

Im Vorjahr erlebten wir hier ein ganz schwieriges Wochenende, aber in diesem Jahr konnten wir das Blatt wenden. Es war unser Ziel, dass wir uns im vorderen Feld für das qualifizieren und danach war mir schon klar, dass wir auch vorne mitmischen würden können. Ganz genauso ist es ja auch gekommen.

 

Hast Du mit dieser Performance gerechnet?

 

Stoffel Vandoorne: Wir sind heute geflogen … ein riesiges Dankeschön an mein Team, das mir ein starkes Fahrzeug zur Verfügung gestellt hat.

 

Ich hatte keinen einfachen Start in die Saison, aber jetzt zahlt sich die Konstanz aus. Darüber bin ich unheimlich zufrieden und ich bin jetzt glücklich.

 

Und geht es jetzt für Dich auch um die Weltmeisterschaft?

 

Stoffel Vandoorne: Ich habe das Gefühl, dass ich schon die gesamte Saison über an der Spitze mitkämpfe. Ich bin ein paar Mal auf die Pole gefahren, konnte diese jedoch am Ende nicht in Siege umsetzen. Also habe ich mir an diesem Wochenende gedacht, dass ich nicht auf die Pole fahre und stattdessen das Rennen gewinne … wie wir alle sehen, meine Taktik ist wohl aufgegangen!

 

Mitch, nach der Pole zufrieden nur mit P2?

 

Mitch Evans: Ich wollte hier heute unbedingt gewinnen, nachdem ich von der Pole gestartet war. Wir hatten in Rom einen unglaublich effizienten Wagen und ich hatte gehofft, dass wir es hier in Monaco wiederholen können. Leider konnten wir es nicht in einen Sieg ummünzen, da wir mit der Energie zu kämpfen hatten, jedoch sind P2 dann trotzdem ganz wichtige Punkt für mich und für das Team.

 

Jean-Eric, wie würdest Du Dein Rennen hier beschreiben?

 

Jean-Eric Vergne: Es war ein gutes Rennen, aber ich hatte Pech mit dem zweiten Attack-Mode, denn ich hatte mit gelben Flaggen zu kämpfen. Natürlich hätte ich viel lieber um den Sieg gekämpft, ich nehme die Punkte mit. Ich werde weiter pushen, ich werde weiter arbeiten und mich vorwärts bewegen. (Formel E/SW)