Straßenverkehr heute ruppiger und aggressiver.




78 Prozent der Autofahrer sind der Ansicht, dass es im Straßenverkehr heute rauer, ruppiger und aggressiver zugehe als vor 10 Jahren. Für 71 Prozent sind Drängler, die zu dicht auffahren und aufblenden, das größte Ärgernis im Verkehr. Dem gegenüber: Notorische Langsam-Fahrer (60 %). Dies ist das Ergebnis einer Befragung durchgeführt von Reifen.Com.

 

Weitere Ärgernisse sind demnach Abrupt-Abbieger und Spurwechsler, die vorher nicht blinken (70 %), sowie rücksichtslose Radfahrer, die die Verkehrsregeln missachten. Sie sind 55 Prozent ein Dorn im Auge. Mit wesentlich mehr Gelassenheit reagieren Autofahrer auf Übervorsichtige, die schon bei Gelb abbremsen; nur 14 Prozent ärgern sich über deren vorschriftsmäßiges Verhalten. Ebenso stoßen die Einpark-Unkundigen, die mehrmals ansetzen müssen und den Verkehr lahmlegen, auf wenig Missmut (15 %).

 

Bei den aktuellen Aufregern, für die der Staat die Verantwortung trägt, hat der „abenteuerliche Straßenzustand“ seit Jahren ganz klar die Nase vorn: 68 Prozent sind genervt von den Buckelpisten mit Löchern und Schäden. Immerhin zwei Drittel der Befragten (64 %) sehen sich vom Staat im Stich gelassen und meinen, dass sie von Seiten der Politik zu wenig Unterstützung erfahren, wie jüngst beim „Dieselskandal“. Jeder zweite Befragte (48 %) beklagt außerdem „staatliche Abzocke“ durch Bußgelder sowie auch „viel zu hohe Steuern und Gebühren“. (ampnet/TX)