Studie IRVW Futura:


Forschung und Entwicklungen sorgten in der Automobilindustrie schon immer für Zukunftsmusik. „Das Auto von morgen – heute schon Realität“ lautete der Slogan zum Integrated Research Volkswagen Futura (IRVW), den Messebesucher am VW-Stand auf der Techno-Classica bestaunen konnten. Die Hightech-Studie war einst der IAA-Star des Jahres 1989...

Studie IRVW Futura

Es waren nicht nur die spektakulären Flügeltüren, die im Jahr 1989 die Fachpresse und die zahlreichen Messebesucher begeisterten: Der IRVW ist ein rollender Technik-Tempel, vor 29 Jahren bereits ausgestattet mit Funktionen, die man mittlerweile in Serienmodellen findet. Dazu zählen etwa ein Abstandsradar, Auspark- und Bremsassistent, ein Navi-System, Bordcomputer, eine elektrische Parkbremse und weitere Funktionen.

 

Ein weiteres Exponat aus der Stiftung Auto-Museum war in Essen der Experimental Safety Volkswagen (ESVW I), mit dem VW 1972 als erster EU-Automobilhersteller ein Forschungsfahrzeug präsentierte, das nicht nur sämtliche US-Sicherheitsauflagen übertraf, sondern alltagstauglich war. Herzstück der 4,73 Meter langen Limousine ist ihre hochfeste, aus drei Zonen bestehende Karosseriestruktur. Der Seitenaufprallschutz, ein vollautomatisches Gurtsystem mit integrierten Gurtstraffern, Schulter- und Kniegurten sowie spezielle Sicherheitssitze tragen zusätzlich zu der Passagiersicherheit bei, und das alles bereits vor immerhin 46 Jahren.

 

Die rund 190.000 Besucher der diesjährigen Techno-Classica bekamen auf dem VW-Stand außerdem exklusive Cabriolet-Prototypen aus der Osnabrücker Karmann-Sammlung und den gut 600 PS starken Bimotor-Golf „Pikes Peak“ zu sehen. Wer es verpasste hat, regelmäßig erweitern diese und andere Prototypen die Ausstellungen von Volkswagen. (SW)