SUV dominieren mittlerweile den Markt.




Nach der Erholung im März hat der Pkw-Markt in Deutschland im April weiter Fahrt aufgenommen. Die Zahl der Neuzulassungen stieg zu dem sehr schwachen Vorjahresmonat um 90 Prozent auf 229.650 Fahrzeuge und liegt über ein Viertel unter dem Wert vom April 2019. Damit weist die Jahresbilanz für 2021 dennoch erstmals ein Plus auf (+7,8 %).

 

Alle deutschen Marken konnten in der Neuzulassungsstatistik Zuwächse verzeichnen, die bei Opel (+174,6 %), bei Mercedes (+158,5 %) und bei VW (+108,4 %) sogar dreistellig ausfielen. Marktführer bleibt Volkswagen mit einem Neuzulassungsanteil von 18,8 Prozent.

 

Und bei den Importmarken sorgten Mazda (+147,2 %), Nissan (+146,1 %), Jeep (+141,8 %), Hyundai (+135,0 %), Peugeot (+123,4 %), Citroen (+115,2 %) und Ssangyong (+106,9 %) für die höchsten Steigerungen. Einziger Verlierer: Tesla mit einem Rückgang von 23,8 Prozent.

 

Fast jeder vierte verkaufte Neuwagen war im April ein SUV. Die Zahlen stiegen gegenüber dem April 2020 um 128,5 Prozent, der Marktanteil erreichte 24,4 Prozent. Batterieelektrische Autos legten gegenüber dem Vorjahresmonat um 413,8 Prozent zu (23.816 Stück), der Marktanteil stieg auf 10,4 Prozent. Zudem 64.094 Hybrid-Pkw (+286,7 %), darunter 26.988 Plug-in-Hybride (+380,4 %). Auch Flüssiggas erfreute sich als alternative Antriebsart einer stärkeren Nachfrage: 1.028 Pkw mit LPG sind ein Zuwachs von 438,2 Prozent. Ihr Anteil lag bei 0,4 Prozent. 399 Erdgasfahrzeuge erzielten lediglich ein Plus von 39,5 Prozent, wobei der Anteil 0,2 Prozent betrug. Es geht etwas aufwärts. (ampnet/TX)