„SWR“ mit sehenswerter Kleinserie.




Das „SWR“ setzt an Fronleichnam (3. Juni) im Nachmittagsprogramm einen Autoschwerpunkt. Ab 15.45 Uhr widmen sich drei Reportagen im 45 minütigen Takt dem Unimog, dem VW Golf sowie der Geschichte der Geschwindigkeitsrekorde. Bereits seit Pfingstsonntag kann in der „ARD“-Mediathek „Im Temporausch“ abgerufen werden.

 

Als erster Mensch beschleunigt der belgische Autokonstrukteur Camille Jenatzy 1899 sein Fahrzeug auf mehr als 100 km/h. Schon bald reift die Rekordsucht zum Wettstreit unter den Nationen und zum Duell zwischen bekannten Automarken. Der Brite Malcolm Campbell erreicht im Jahr 1935  bereits 484 km/h in einem Auto mit Radantrieb. Nur 3 Jahre später wetteifern Mercedes und die Auto-Union um den Geschwindigkeitsrekord auf einer öffentlichen Straße. Beim Versuch, die von Rudolf Caracciola gesetzte Marke von 432 km/h gar zu überbieten, verunglückt schließlich Bernd Rosemeyer tödlich.

 

In „Im Temporausch“ kommen Zeitzeugen, Angehörige und Historiker zu Wort, sprechen über Ursachen der Besessenheit auf der Jagd nach der schnellsten Fahrt. Die Berichte, Dokumente und Zeitzeugnisse aus dem Jahre 1938 werfen dabei schließlich auch ein komplett neues Licht auf den tragischen Unfalltod von Bernd Rosemeyer. (ampnet/TX)