Techrules, ein neues chinesisches Unternehmen zum Bau von elektrisch betriebenen Supersportwagen, will seine Motorentechnik auch für die Schiene nutzbar machen. Mit CRRC, dem weltweit größten Anbieter von Schienenverkehrsausrüstung und einer der größten Konzerne in China, wurde eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.

Gemeinschaftlich wollen die beiden chinesischen Konzerne die bereits funktionierende Antriebstechnologie TREV (Turbine-Recharging Electric Vehicle) weiterentwickelt und für das geplante autonome Schnellzug-Verkehrssystem „Autonomous Rail Rapid Transit“ (ART) genutzt werden.

Techrules war auf dem nun zu Ende gegangenen Genfer Automobilsalon mit dem ausschließlich für den Rennstreckeneinsatz konzipierten Ren RS präsent. Der 1.305 PS starke Supersportwagen kommt dank seiner Mikroturbinen-Technolgie TREV mit 80 Litern Diesel aus seinem Range Extemder angeblich über 1.150 Kilometer weit. Dabei beschleunigt das Fahrzeug in gerade einmal nur 3,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h, 330 km/h soll die Spitze betragen. Innerhalb der kommenden 2 Jahre sollen erste Fahrzeuge an Kunden in der Welt ausgeliefert werden.

Auch mit dem Bushersteller Wuzhoulong Motors ist der Einsatz dieses TREV-Systems geplant. Dabei wird der Generator zum Nachladen der Batterien mit Erdgas betrieben. Außerdem hat sich Techrules wohl mit 5 Prozent am Batterieentwickler Shenzhen BAK Technology beteiligt. Hier sollen leichte Nutzfahrzeuge mit TREV-Technologie gebaut werden. (TX)