Tesa-Klebepads für den Korrosionsschutz.




Porsche hat für die Taycan-Produktion in Kooperation mit dem Klebstoff-Spezialisten Tesa ein neues Verfahren am Stammsitz in Zuffenhausen entwickelt, mit dem die für den Korrosionsschutz erforderlichen Löcher der Karosserie direkt nach der Lackierung noch einmal deutlich effektiver verschlossen werden. Klebepads statt Kunststoff-Stopfen!

 

Und der vollelektrische Taycan ist das erste Fahrzeug weltweit, bei dem dieses neue Verfahren zum Einsatz kommt. Automatisiert, schnell und zuverlässig positioniert ein Roboter mehr als 100 Klebepads, schließt die Löcher und optimiert so die Effizienz in der Porsche-Produktion.

 

„Wir dürfen unsere Klebelösung nicht mit dem Tesafilm verwechseln, den alle aus dem Büro kennen“, sagt der Planungsleiter Dirk Paffe. „Die speziellen Tesa-Klebepads sind nach dem Aufbringen nur mit richtig viel Aufwand wieder abzulösen. Sie stellen eine dauerhafte Lösung dar, die auch die Belastungen durch die Bewegungen des Fahrzeugs vertragen und schließlich sogar viel länger als ein Autoleben halten“.

 

Mit der neuen Entwicklung können vor allem auch die Mitarbeiter recht stark entlastet werden. Denn mit der Einführung der Tesa-Pads entfällt ein anstrengender Arbeitsgang, bei dem pro Schicht bis zu knapp 3.600 Stopfen über Kopf in die Öffnungen gedrückt werden müssen. Zusätzlich bringen die nur einen Millimeter dünnen Pads logistische Vorteile, weil man für alle vier Lochtypen mit nur einer Pad-Größe auskommt. (ampnet/TX)