Toyota feiert Hattrick in Le Mans.




Mit dem dritten Sieg in Serie holt Toyota Gazoo Racing den Hattrick in Le Mans: Bei den traditionsreichen 24 Stunden auf dem Circuit de la Sarthe feierte der japanische Konzern den nächsten Erfolg. Nach über 5.000 km gewannen Sébastien Buemi, Kazuki Nakajima und Brendon Hartley im Toyota TS050 Hybrid #8 souverän mit 5 Runden Vorsprung.

 

Für S#ebastien Buemi und Kazuki Nakajima ist es bereits der dritte Le Mans Triumph in Folge. Sie gehören damit einem exklusiven Kreis von nur 7 Piloten an, denen dieses Kunststück in der 97-jährigen Geschichte des Langstreckenklassikers gelang. Für Brendon Hartley war es nach 2017 der zweite Sieg in Le Mans.

 

Der von der Pole Position gestartete TS050 Hybrid mit der Startnummer #7 lag lange auf Siegkurs, ehe ein technisches Problem diesen Traum je beendete. Mike Conway, Kamui Kobayashi und José María López holten schließlich noch Platz 3. Ein wichtiges Ergebnis mit Blick auf den finalen WEC-Lauf in Bahrain (14. November). Damit kämpfen der Toyota #8 und der Toyota #7 noch um den Gesamtsieg. Bei den Mannschaften ist die Entscheidung schon gefallen: Mit nun 57 Punkten Vorsprung ist Toyota Gazoo Racing der erneute WEC-Titel nicht mehr zu nehmen.

 

Die diesjährigen 24 Stunden von Le Mans waren ein außergewöhnliches Rennen. Nicht nur fehlten die Zuschauer, auch der mehr als 1.000 PS starke, allradgetriebene TS050 Hybrid trat zur Abschiedsfahrt auf dem Circuit de la Sarthe an. Mit dem Hattrick, dem Rundenrekord und einer außergewöhnlichen Effizienz, der Kraftstoffverbrauch sank gegenüber 2012 um 35 Prozent, hat der japanische Bolide definitiv einen Platz in den Geschichtsbüchern sicher. Dazu bilden die Erfahrungen und Erfolge auch die Grundlage für den GR Super Sport, ein wahrhaftig in Le Mans geborenes Hypercar, das als kundenspezifische Entwicklungsversion seine „Jungfernrunde“ vor dem Rennen hatte und den Pokal brachte, der nun ganz offiziell Toyota gehört.

 

Toyota-Präsident Akio Toyoda: „Für den TS050 Hybrid war es das letzte Mal, dass der Wagen in Le Mans fuhr. Vielen Dank an Sébastien, Kazuki und Brendon, dass sie den TS050 über eine längere Distanz als jedes andere Auto gefahren haben. Ich hatte dem WEC-Team versprochen, dieses Jahr mit ihnen auf dem Podium zu stehen, aber ich konnte dieses Versprechen leider nicht noch einmal einlösen. Aber in meinem Herzen war ich mit ihnen auf dem Podium. Es war unser dritter Sieg“. (ampnet/TX)