Toyota überholt die Sora-Technik.




Toyota stattet seinen Brennstoffzellenbus mit neuen Assistenzsystemen aus. Der Sora hat jetzt das vernetzte ITS Connect. Der verbesserte Bus, der noch im August in Japan eingeführt wird, erhält beispielsweise einen Abbiegeassistenten für Personen im toten Winkel und ein „Emergency Driving Stop System“ (EDSS).

 

Durch die Vehicle-to-Infrastructure-Kommunikation macht ITS Connect den Fahrer zudem auf rote Ampeln aufmerksam und reduziert frühzeitig die Geschwindigkeit. Ein Bildschirm weist auf die verbleibende Zeit hin, bis die Ampel wieder auf Grün springt. Mit Hilfe eines Millimeterwellen-Radars erkennt das System auch vorausfahrende Fahrzeuge oder gar andere Hindernisse und warnt den Fahrer optisch-akustisch vor einer drohenden Kollision. Das System berücksichtigt dabei die Sicherheit der stehenden und sitzenden Fahrgäste.

 

Um möglichst viele Fahrgäste sicher, schnell und effizient an ihr Ziel zu bringen, unterstützt ITS Connect auch das Fahren im Konvoi. Per ITS-Funk kann der Fahrer im letzten Bus nun eine verlängerte Grün-Phase erwirken, so dass alle Fahrzeuge gemeinsam über die Kreuzung fahren. Das erhöht die Pünktlichkeit. Die Fahrzeuge sind außerdem mit einem radargestützten Abstandsregeltempomaten ausgestattet, der eine sanfte Beschleunigung und Verzögerung ermöglicht. Mittels Vehicle-to-Vehicle-Kommunikation (V2V) erfolgt der Austausch mit den Tempomaten von den anderen Fahrzeugen, um das Verhalten aufeinander abzustimmen, den Verkehrsfluss zu optimieren.

 

Der Toyota Sora wird im kommenden Jahr im Rahmen der Olympischen und Paralympischen Spiele 2020 in Tokio großflächig in der japanischen Hauptstadt dann zum Einsatz kommen. (ampnet/TX)