Toyotas Brennstoffzellengenerator nachgefragt.


Der von Toyota entwickelte Brennstoffzellengenerator ist auf dem Weg zur Serienreife. Der seit September 2019 im Werk Honsha ausgetestete Generator produziert künftig auch elektrische Energie für das Werk des japanischen Chemieunternehmens Tokuyama. Das System nutzt dabei Komponenten des Brennstoffzellenantriebs aus dem Toyota Mirai.

Toyota Brennstoffzellengenerator

Toyota


Die Nutzung vorhandener Systemkomponenten soll es ermöglichen, den Hochleistungsgenerator zu angemessenen Kosten zu produzieren. Das System wurde von Toyota zusammen mit seiner Unternehmenstochter Toyota Energy Solutions einst entwickelt.

 

Gegenüber der Variante, welche im Toyota-Werk erprobt wurde, wurde die Nennleistung des Generators von 100 kW auf 50 kW angepasst. Die Verbesserungen am Komponenten-Layout vereinfachen die Wartungen des Gerätes. Eine Besonderheit ist außerdem, dass der Wasserstoff, mit dem der Generator betrieben wird, im vorhandenen Werk von Tokuyama bereits als bisher ungenutztes Nebenprodukt entsteht. Dort wird nämlich Natriumhydroxid erfolgreich mittels Chloralkali-Verfahren hergestellt.

 

Der Brennstoffzellengenerator hat ein Gewicht von 3,5 t. Das System ist 2,90 m breit, 2,70 m hoch und 1,50 m tief. (ampnet/TX)