Transponder-Pflicht für große Wohnmobile.




Wer auf slowenischen Schnellstraßen mit einem Fahrzeug von über 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht unterwegs ist, zahlt bereits jetzt eine streckenabhängige Maut. Ab 1. April müssen diese Mobile den „DarsGo unit“-Transponder an der Innenseite der Windschutzscheibe besitzen. Es gilt laut ADAC nicht nur für Lkw und Busse, auch für Wohnmobile.

 

Bei dem System handelt es sich um ein Funk-Kommunikationsgerät, das eingehende Signale aufnimmt und weiterleitet. Dieses ermöglicht eine automatische Mautabrechnung. Der Stopp an den Mautstationen entfällt. Die bisherigen Bezahlsysteme werden ungültig. Der neue Transponder funktioniert in ähnlicher Weise wie die österreichische „Go Box“, kann aber nicht in Österreich erworben werden.

 

Wer aus dem Ausland kommt und ohne „DarsGo unit“ direkt auf einer slowenischen Autobahn weiterfährt, darf ohne das Gerät bis zur ersten DARS-Servicestation fahren. Dort muss dann dieser neue Transponder erworben werden, ansonsten drohen empfindliche Strafen zwischen 300 und 800 Euro. Die slowenischen Polizeibehörden sind bei ausländischen Kraftfahrern sogar befugt, die Geldbuße an Ort und Stelle einzuziehen. Bei einer Sofortzahlung wird ein Rabatt von 50 Prozent gewährt.

 

Die Registrierung zu „Dars Go“ ist an allen Servicestationen der DARS-Autobahngesellschaft oder online über die Webseite darsgo.si möglich. Die Ausgabe der „DarsGo unit“ erfolgt an den Servicestationen „DarsGo servis“, hier fällt eine Bearbeitungsgebühr von 10 Euro an. Einzelheiten dazu stehen auch in deutscher Sprache zur Verfügung und sind auch im deutschsprachigen Flyer zusammengefasst. Für Fahrzeuge bis zu 3,5 Tonnen ändert sich inkl. der Vignette nichts. (ampnet/TX)