Türkei plant eigenes E-SUV.




In den nächsten 13 Jahren will der türkische Staat über 3 Milliarden Euro in den Bau eines eigenen E-Autos investieren. Jährlich sollen im Werk in der nordwestlichen Provinz Bursa bis zu 175.000 Fahrzeuge produziert werden, wie die Regierung verlauten ließ. Mehr als 4.000 Arbeitskräfte sollen dort beschäftigt werden. Ab 2022 ist der offizielle Handel geplant.

 

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte höchstpersönlich mehrere Prototypen der völlig neuen, staatlich geförderten Marke TOGG vorgestellt. Bereits vorab gab es ein Video: twitter.com/TOGG2022.

 

Der Bau eines eigenen türkischen E-Autos ist ein langjähriges Ziel des türkischen Präsidenten und seiner regierenden Partei AKP. Angekündigt wurde das Projekt erstmals im November 2017. Die Türkei ist bereits ein bedeutender Exporteur von verschiedenen Fahrzeugen nach Europa, die in der Türkei jedoch von großen globalen Automobilherstellern wie Ford, Fiat Chrysler, Renault, Toyota und Hyundai nur günstig gebaut werden.

 

Volkswagen hatte im Oktober des letzten Jahres eine Entscheidung über den Bau eines Werks in der Türkei erst einmal verschoben, da heftige Kritik an der türkischen Militäroperation in Syrien geäußert wurde. (TX)