Über 11,5 Milliarden Fahrgäste im ÖPNV.




Die Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs ist im vergangenen Jahr um 1,1 Prozent gestiegen. Wie das Statistische Bundesamt meldet, wurden 2017 erstmals über 11,5 Milliarden Fahrgäste im Liniennah- und -fernverkehr mit Bussen und Bahnen gezählt. Durchschnittlich wurden pro Tag 31,5 Millionen Fahrgäste im Linienverkehr befördert.

 

Die stärkere Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel wurde auch durch die jeweils gestiegene Anzahl der Einwohner, Erwerbstätigen, Schüler sowie Studierenden begünstigt.

 

Im Liniennahverkehr beförderten die Unternehmen über 11,3 Milliarden Fahrgäste. Dabei nutzten 5,3 Milliarden Fahrgäste Omnibusse (+ 0,1%); bei Straßen-, Stadt- und U-Bahnen waren es 4,0 Milliarden (+ 1,8%) sowie bei Eisenbahnen und S-Bahnen 2,7 Milliarden Fahrgäste (+ 2,4%). Die Zahl der Reisenden in den Fernzügen der Eisenbahn stieg um 2,3 Prozent auf 142 Millionen. Der starke Fahrgastanstieg liegt dabei auch auf Streckenerweiterungen sowie auf Sonderticketaktionen.

 

Der Linienfernverkehr mit Omnibussen hatte nach dem starken Plus der Vorjahre erstmals einen ganz leichten Rückgang zu verzeichnen: 2017 wurden fast 23 Millionen Fahrgäste befördert, das sind immerhin 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. (ampnet/TX)