Ungleichgewicht für die Pendler.




Die Einführung eines absolut unabhängig vom genutzten Verkehrsmittel gezahlten Mobilitätsgeldes statt der Pendlerpauschale fordert der ACE. Mit der einkommensunabhängigen Zahlung soll jedem Steuerpflichtigen so der gleiche Betrag je zurückgelegtem Kilometer von der Steuerschuld abgezogen werden.

 

Personen, die nicht steuerpflichtig sind, erhalten eine Mobilitätsprämie als Kompensation für ihren Fahrtweg.

 

Der ACE begrüßt die in den Beratungen des Klimapakets diskutierte Anhebung der Pendlerpauschale, sieht jedoch auch noch erheblichen Nachbesserungsbedarf in der aktuell vorliegenden Ausgestaltung. Der Vermittlungsausschuss des Bundesrates wird hierüber ab heute Abend noch einmal beraten.

 

Der ganz entscheidende Unterschied der Konzepte liege darin, dass die Pendlerpauschale vom zu versteuernden Einkommen abgezogen werde, und hohe Einkommen somit deutlich mehr entlastet würden als mittlere und kleine. Das geforderte Mobilitätsgeld hingegen werde direkt die zu entrichtenden Steuern mindern und dadurch alle Gruppen ausgewogen und damit fair entlasten, so der ACE. (ampnet/TX)