Unsicherheit prägte den August.




Im August haben sich die Automobilmärkte unterschiedlich entwickelt. Während der US-Markt ein zweistelliges Plus verbuchte, ging der Absatz in Europa (EU28 & EFTA) deutlich zurück. Die Märkte in China, Brasilien und Russland verzeichneten ebenfalls Rückgänge. Japan legte hingegen zu. In Indien brachen die Pkw-Verkäufe regelrecht ein.

 

Bedingt durch Vorzieheffekte 2018 und dem damit verbundenen hohen Vorjahresniveau, ist die Wachstumsrate auf dem europäischen Markt im August negativ. Die Pkw-Neuzulassungen lagen mit 1,1 Millionen Stück 9,0 Prozent im Minus. Auch auf den fünf größten Einzelmärkten ging der Absatz zurück. In Deutschland sanken die Neuanmeldungen gering um 1,0 Prozent. Auch Großbritannien (-2,0 %) und Italien (-3,0 %) gab es einstellige Rückgänge. Für Frankreich (-14,0 %) und Spanien (-30,0 %) gab es zweistellige Minuszahlen. Nach den ersten acht Monaten 2019 steht der europäische Pkw-Markt bei einem Volumen von 10,8 Millionen Fahrzeugen (-3,0 %).

 

Der US-Markt (Cars und Light Trucks) ist im vergangenen Monat kräftig gewachsen. Die Verkäufe stiegen um 11,0 Prozent auf gut 1,6 Millionen Neufahrzeuge. Ein wesentlicher Grund für den starken Anstieg: In der Verkaufsperiode standen 5 Wochenenden zur Verfügung. Im bisherigen Jahresverlauf liegt das Marktvolumen mit 11,4 Millionen Light Vehicles auf Vorjahresniveau. Der Trend hin zu Light Trucks hält an. Seit Anfang 2019 stieg ihr Absatz um immerhin 4,0 Prozent weiter. (ampnet/TX)