Mit weltweit mehr als 600.000 verkauften Einheiten hat sich der Skoda Kodiaq zum Bestseller entwickelt. Seit 2016 befindet sich das Flaggschiff der Tschechen auf den Markt, zum Juli 2021 gibt es für das 4,70 m lange SUV eine Modellpflege. Am deutlichsten geben sich die Retuschen an der Frontpartie zu erkennen.

Ein mächtiger Hexagonal-Grill gepaart mit schmaleren Scheinwerfern sowie einem breiten Lufteinlass verleihen dem Mittelklasse-SUV einen frischen Look. Dazu zählen LED-Scheinwerfer nun zum serienmäßigen Lieferumfang, auf Wunsch ist erstmals LED-Matrix-Licht verfügbar. Die ebenfalls in LED-Technik ausgeführten Rückleuchten tragen ein neues Layout und der am Dach angeflanschte Heckspoiler fällt etwas größer als bisher aus. Alles für eine bessere Aerodynamik.

Auch im Innenraum präsentiert sich der Kodiaq leicht verändert. Neu im Programm sind die optional erhältlichen Ergonomiesitze, die neben einer Belüftungsfunktion auch über eine Massagefunktion verfügen. Weiterhin lässt sich das SUV mit dem virtuellen Cockpitdisplay aufrüsten, Lenkrad und Sportlenkrad der Varianten Sportline und RS wurden umgestaltet. Darüber hinaus hat die LED-Ambientebeleuchtung erweiterte Funktionen erhalten und für das 575 W starke Canton Soundsystem gibt es nun 10 statt wie bisher 8 Lautsprecher.

Nachgelegt hat Skoda auch beim Multimediasystem. Der bis zu 9,2 Zoll große Touchscreen verfügt über eine integrierte Sim-Karte und ist jetzt permanent online. Daher versteht die Sprachassistentin Laura jetzt nicht nur ganze Sätze, auch Radiosender lassen sich nun online hören oder der aktuelle Wetterbericht auf dem Display abrufen. Außerdem können Smartphones dann kabellos ins Infotainment eingebunden werden. Die Assistenzsysteme wurden um den proaktiven Insassenschutz erweitert, der nun bei heckseitigen Auffahrunfällen aktiv wird.

Eine weitere Neuerung betrifft das sportliche Topmodell Kodiaq RS. Der bisherige Diesel hat ausgedient, stattdessen gibt es einen modernen Benziner aus der EVO-Familie. Mit 245 PS leistet der neue TSI nun 5 PS mehr als der alte TDI und ist um gut 60 kg leichter als der Diesel. Die Kraftübertragung erfolgt beim RS über ein serienmäßiges 7-Gang-DSG und permanenten Allradantrieb. (ampnet/TX)