Die neuen GLA 45 4Matic+ und GLA 45 S 4Matic+ bieten sagenhafte Fahrdynamik. Ihr 2,0-Liter Motor ist das stärkste in Großserie gefertigte Vierzylinder-Turbotriebwerk. Schon das Basismodell bietet mit 387 PS mehr Leistung als der Vorgänger. Und die S-Variante stößt mit 421 PS in deutlich höhere Fahrzeugklassen vor. Das max. Drehmoment: 500 Nm.

Den Spurt von null auf Tempo 100 erledigt der Kompaktsportler in nur 4,3 Sekunden, das Basismodell in 4,4 Sekunden. Die Spitze wird bei 250 km/h abgeregelt, das S-Modell darf ab Werk bis 270 km/h schnell fahren.

Für ein spontanes Ansprechverhalten wurde der Drehmomentverlauf abgestimmt (torque shaping): Der Maximalwert von 500 Nm (Basis: 480 Nm) steht im Bereich von 5.000 bis 5.250 U/min zur Verfügung (4.750 – 5.000 U/min in der Basis). Dadurch erzielten die AMG-Ingenieure eine dem Saugmotor ähnliche Kraftentfaltung. Im direkten Vergleich zum quer verbauten Vierzylinder in den 35iger Modellen ist das 45iger Aggregat um 180 Grad um die Hochachse gedreht. Damit liegen Turbolader und Abgaskrümmer hinten an der Seite der Schottwand zum Innenraum, die Ansauganlage ist vorn positioniert. Diese Auslegung fördert ein flaches und daher aerodynamisch vorteilhaftes Frontdesign. Außerdem konnte sowohl auf der Ansaug-, als auch auf der Abgasseite eine verbesserte Luftführung mit kürzeren Wegen sowie weniger Umlenkungen realisiert werden. Die Welle von Verdichter- und Turbinenrad ist zum ersten Mal wälzgelagert, was die mechanische Reibung im Turbolader reduziert. So spricht der Lader spontaner an und dreht schneller hoch, max. bis auf 169.000 U/min. Mit einem max. Ladedruck von 2,1 bar rangiert der 2,0-Liter Vierzylinder-Turbo auch in dem Punkt an der Spitze des Segments.

Die Übersetzungen der 8-stufigen AMG-Doppelkupplungsgetriebes sind so gewählt, dass der Fahrer in allen Geschwindigkeitsbereichen ein sehr spontanes Beschleunigungsverhalten erlebt, kombiniert mit schnellen Schaltzeiten und passenden Anschlüssen beim Hochschalten. Je nach gewähltem Fahrprogramm (AMG Dynamic Select) erhält der Fahrer eine spezifische Antriebseinstellung samt Fahrpedal- und Schaltkennlinien...

Der Allradantrieb AMG Performance 4Matic+ mit AMG Torque Control arbeitet voll variabel. Das neue Hinterachsgetriebe enthält elektronische Lamellenkupplungen, die mit einer Hinterachs-Antriebswelle verbunden sind. Auf diese Weise kann die Antriebskraft nicht nur stufenlos zwischen Vorder- sowie Hinterrädern verteilt werden, sondern radselektiv. (ampnet/TX)