VDA sucht die Partnerstadt für die IAA 2021.




Die IAA soll von einer Automesse zu einer Mobilitätsplattform werden. Die deutschen Automobilhersteller wollen auch in Zukunft zeigen, dass sie technologisch weltweit führende Fahrzeuge entwickeln und bauen. Darüber hinaus wollen sie sich als Mobilitätsanbieter präsentieren. Der VDA entwickelt dafür ein Konzept für die IAA 2021.

 

Das neue Konzept wird 2021 wohl nicht mehr in Frankfurt stattfinden. Die Entscheidung für einen neuen Standort ist aber noch nicht gefallen. VDA-Präsident Bernhard Mattes zur neuen IAA: „Sie wird direkt zu den Menschen kommen, die außerhalb von Messehallen und -gelände neue Fahrzeuge, neue Technologie und Mobilitätskonzepte erleben und auch ausprobieren können“. Den Städten, die Interesse an einer Ausrichtung gezeigt haben, sind die nötigen Unterlagen inkl. Anforderungskatalog, Timing und Erklärung zugegangen. Der VDA ist offen für Kommunen, die sich an dem laufenden Bewerbungsverfahren beteiligen wollen.

 

Die neue IAA ruht auf drei Säulen: Automobilhersteller, Zulieferer und Mobilitätsdienstleister werden im Rahmen von Premieren, eigenen PKs und Markeninszenierungen ihre neuesten Fahrzeuge und Entwicklungen präsentieren, auf der „IAA Conference“ diskutieren.

 

Dieser neue Kern wird durch zwei Erlebniswelten ergänzt. Auf attraktiven Flächen sollen beispielsweise großzügige Teststrecken für Probefahrten und Parcours auf abgesperrten Straßen/Arealen entstehen. Besucher sollen dort neue Technologie, neue Modelle oder neue Angebote rund um die Mobilität in der Praxis erleben können. Die Marken der Aussteller sollen unmittelbar im urbanen Raum erlebbar werden. Zudem sucht die Branche den Dialog mit dem Bürger und den kritischen Gruppen.

 

Verbindungsglied zwischen dem Kern der IAA auf einer zentralen Fläche und dem urbanen Spot ist die dritte Säule: Die Erlebnisachse. Städtische Verkehrsangebote, darunter der ÖPNV, verschmelzen dabei zum neuen IAA-Mobilitätskonzept, das neue städtische Infrastruktur wie Mobilitäts-Hubs, Wasserstofftankstellen und Ladesäulen einbeziehen kann. Nur so kann Wandlung von einer reinen Leistungsschau zu einem Konzept für einen neuen Mobilitätsmix in der Zukunft gelingen. (ampnet/TX)