Nach dem positiven September war die Verschnaufpause auf dem Pkw-Markt nur kurz. Für Oktober meldet das KBA zum 9-mal in 2020 Zahlen unter dem Vorjahresmonat. Ein Minus von 3,6 Prozent, oder nur 274.303 Neuzulassungen. Der private Anteil stieg zwar um 6,8 Prozent (38,1 %), der gewerbliche Anteil verlor allerdings 9,1 Prozent (61,8 %).
Bei den deutschen Marken erreichten Audi (+23,1 %) und Opel (+22,6 %) 2-stellige Zuwächse. Klare Rückgänge verzeichneten dafür Smart (-34,9 %), Ford (-25,9 %), Porsche (-19,0 %), VW (-17,0 %) und BMW (-14,4 %). Bei den Importmarken wiesen Lexus (+77,2 %), Dacia (+58,1 %), Renault (+27,9 %) und Fiat (+21,2 %) Zulassungssteigerungen von mehr als 1/5 auf. Rückgänge von mehr als 20 Prozent bei Mazda (-38,6 %), Jaguar (-27,3 %), SsangYong (-27,2 %), Mitsubishi (-24,5 %), Alfa Romeo (-23,3 %) und DS (-21,2 %). Volkswagen bleibt mit 17,2 Prozent der Marktführer beim Neuzulassungsanteil, was aber auch einem Minus von 17,0 Prozent entspricht. Stärkster Importeur mit 6,3 Prozent (+7,7 %) war erneut die tschechische VW-Tochter Skoda.
Bis zu 3-stellige Zuwachsraten zeigten sich bei alternativen Antrieben. E-Autos machten mit 23.158 Neuzulassungen (+365,1 %) im vergangenen Monat 8,4 Prozent aller Verkäufe aus. Hybride kamen mit 62.929 Stück (+138,5 %) auf einen Anteil von 22,9 Prozent, darunter 24.859 Plug-in Hybride (9,1 %/+257,8 %). 42,1 Prozent der Neuwagen waren Benziner (115.382 Stück/-29,8 %), nur noch 26,0 Prozent waren Diesel (71.370/-18,9 %). Mit unter 1,0 Prozent gingen 872 flüssiggas- (0,3 %) bzw. 566 erdgasbetriebene (0,2 %) Neuwagen in die Statistik ein. Beide Antriebe verzeichneten zusammen einen Zuwachs von 67,8 Prozent. (ampnet/TX)
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