Video zu Ehren von Georg Plasa.




Als Andenken an den 2011 in Rieti tödlich verunglückten Georg Plasa übernahm KW-Geschäftsführer Klaus Wohlfarth dessen alten BMW 320 Judd V8. In einer 23-minütigen Doku, die auf dem YT-Kanal von KW ist, können Motorsportfreunde den Aufbau des BMW 320 Judd V8 und den dritten Platz beim Goodwood Festival of Speed 2018 nachvollziehen.

 

Die Hauptrolle in der Kurzdokumentation spielt der BMW 320 Judd V8 von Georg Plasa, der im Sommer 2018 schnellste Rennwagen mit einem herkömmlichen Verbrennungsmotor in Goodwood. Mit einer Zeit von nur 46,43 Sekunden musste sich der BMW E36 nur den E-Rennwagen VW I.D. R Pikes Peak (43,86 Sek.) und dem E-Sportwagen NIO EP9 (44,32 Sek.) im „Shootout-Finale“ geschlagen geben. Obwohl beim BMW weder die Traktionskontrolle noch das Renn-ABS einsatzfähig war.

 

Kaum ein anderer Tourenwagen im europäischen Bergrennsport ist so legendär wie dieser des im Jahr 2011 verstorbenen Rennfahrers Georg Plasa entwickelte und aufgebaute BMW. Der gebürtige Münchner sorgte zu seiner Zeit mit seinem BMW 320 für Streckenrekorde und gewann einige Meisterschaften. Georg Plasa lebte für seinen Bergrennsport und setzte sich für die Belange und Nöte der Bergsport-Community ein. Auch war der Oberbayer der erste Pilot im Bergrennsport, der einen aus dem Prototypenmotorsport stammenden 3,4-Liter Judd KV675-V8 nutzte.

 

Im italienischen Rieti verunglückte Georg Plasa töglich mit seinem selbst aufgebauten BMW 134 Judd V8 beim 8. Lauf der EM 2011. Der Bayer kam bei der 50. Coppa Bruno Carotti mit seinem Rennwagen von der Strecke ab und schlug mit über 200 km/h in eine Felsmauer ein. Georg Plasa erlag seinen Verletzungen im Rettungshubschrauber. (ampnet/TX)