Vier Augen machen den Unterschied.




Und plötzlich waren es vier. Für die Modellpflege spendieren die Skoda-Designer ihrem Bestseller Octavia ein Lampen-Quartett in der Front, und dem Begriff Facelift eine ganz eigene Bedeutung gibt. Mit dieser neuen Optik, so begründen die Designer das neue Prinzip, soll sich der Octavia künftig besser vom Rapid und dem Topmodell Superb abheben.

 

Das ist auf jeden Fall gelungen, und die Freunde der Marke werden sich daran gewöhnen. Schließlich hat der Skoda auf Golf-Plattform nichts von seinen klassischen Qualitäten verloren. Zudem können die Scheinwerfer auch als LED-Versionen geordert werden. Neben der Front wurde auch das Heck mit LED-Rückleuchten aufgefrischt.

 

Im Innenraum werten wertig wirkende Materialien die Anmutung auf. Im Gegensatz zum Plattform-Spender Golf bleiben die Instrumente jedoch im analogen Modus. Dafür ist alles gut übersichtlich angeordnet.

 

Unter der Haube bleibt alles beim Alten: Jeweils vier Benziner und Diesel sowie ein Erdgasantrieb sorgen für den Vortrieb. Der 150 PS starke TDI-Motor mit Allradantrieb bekommt als Option die jüngste Generation des 7-Gang-DSG-Getriebes. An der Spitze der Leistungsskala fährt bei den „zivilen“ Benzinern der 1,8-Liter TSI mit 180 PS. In Kombination mit dem sauber schaltenden DSG-Getriebe fährt der Octavia auch als Kombi mit dieser Motorisierung in eine höhere Klasse und lässt das Segment der Kompaktwagen hinter sich, in dem der Tscheche wegen seiner engen Verwandtschaft mit dem Golf eingeordnet wird.

 

Bei der Modellpflege bekam der Skoda Octavia weitere Assistenzen aus dem umfangreichen VW-Regal, wie den optionalen Front Assist mit City-Notbremsfunktion und den Blind Spot Detect, der bei Gefahr eine Warn-LED im Außenspiegel aktiviert, der neue Rear Traffic Alert alarmiert den Fahrer beim Rückwärtsausparken vor Kollisionen. Wie beim Golf kann man nun auch beim Octavia ein Assistenzsystem für das Rangieren mit Anhänger ordern, und schließlich bremst die neue Rangierbremsfunktion den Skoda wenn sich dem Heck ein Hindernis in den Weg stellt.

 

Natürlich haben die Ingenieure auch an das Infotainment gedacht, damit sich auch die Generation „facebook“ wohl fühlt und dank Skoda Connect „always on“ ist. Neben den Musiksystemen Swing und Bolero sind die Navi-Systeme Amundsen oder Columbus je nach Ausstattungsversion mit 6,5 an Bord. Immer als der WLAN-Hotspot. (ampnet/TX)