Vignale-Idee zündet bei Ford.




Ford hat in Deutschland mittlerweile fast 5.000 Vignale verkauft. Die im Herbst 2015 im Mondeo eingeführte luxuriöse Topausstattung mit sehr viel Service erstreckt sich inzwischen auf fünf Baureihen. Den höchsten Vignale-Anteil hat dabei der Kuga (rund 1.500 Einheiten). Je nach Linie beträgt der Verkaufsanteil bis zu 30 Prozent (Edge Vignale).

 

Vignale-Käufer erwartet bei den Händlern spezielle Vignale-Lounges und eigens geschulte Kundenbetreuer. Zu den exklusiven Dienstleistungen gehören z.B. eine kostenlose Fahrzeugwäsche einmal monatlich, eine 24 Stunden-Hotline, ein Hol- und Bring-Service auf Kundenwunsch bei Werkstatt-Terminen, ein Ersatzwagen gleicher Kategorie auf Wunsch gegen Mehrpreis, ein Premium-Aufbereitungsservice mit jeder Inspektion und die Verwaltung der Wartungstermine über eine App. Außerdem hat Ford eine Vignale-Kollektion aufgelegt, die den höheren Ansprüchen in diesem Umfeld gerecht werden soll.

 

Der Name Vignale ist eine Reminiszenz an den italienischen Designer und Karosseriebauer Alfredo Vignale (1913 - 1969). Sein Hauptgeschäft bestand lange Jahre darin, Kleinserien von Volumenmodellen sowie von Sonderausführungen von Modellen vor allem italienischer Autobauer zu fertigen. 1969 verkaufte Vignale sein Unternehmen an die Carrozzeria Ghia, ein weiteres Turiner Designstudio. 1970 übernahm Ford das Ruder und damit auch die Namensrechte an Ghia und Vignale. Bereits im Jahr 1974 wurde das kleine Unternehmen dann jedoch aufgelöst. (ampnet/TX)