Vision Mercedes-Maybach 6:


Im kalifornischen Pebble Beach trifft sich rein traditionell die weltweite Oldtimer-Fangemeinde. Daimler nutzte das angesagte Event im Rahmen der Monterey Car Week um sein Showcar Vision Mercedes-Maybach 6 zu feiern. Der 2+2-Sitzer ist als E-Auto konzipiert. Die Leistung des Antriebs beträgt 750 PS. Der flache Akku reicht für über 500 Kilometern.

Vision Mercedes-Maybach 6

Klare Flächen und organisch geformte Kotflügel stehen in Kontrast zur präzisen, lang gezogenen Kante. Diese scharfe Charakterlinie auf jeder Seite definiert den oberen Fahrzeugkörper vom Kühler über die ganze Fahrzeuglänge bis zum Heck. Darunter bestimmt ein volles muskulöses Volumen, das sich über die gesamte Flanke zieht, die gewölbte Basis. Chromleisten finden sich oben auf der Kotflügelkante sowie mittig auf Motorhaube und Heckdeckel.

 

Die Neuinterpretation des Mercedes-Maybach Grills mit den senkrechten Streben akzentuiert die Front. Inspiriert wurde dieser Grill von einem Nadelstreifen-Anzug. Der Kühlergrill stützt sich auf zwei aerodynamisch gestaltete Leitflächen rechts und links außen im Stoßfänger. Ein weiteres Highlight sind die Flügeltüren. Die Kameraaußenspiegel sitzen auf neuen Wings. Mit dem Heck in „boat tail“-Form erinnert der Vision Mercedes-Maybach 6 an eine Luxusyacht. In die Außenkanten des gestreckten, runden Bootshecks sind die schmalen, breitenbetonenden Rückleuchten integriert. Darüber sitzen die beiden extrem flachen Heckscheiben (split window). Weitere markante Merkmale an diesem Heck sind der Diffusor mit Aluminiumrahmen und auch die Luftauslässe hinter den Radkästen.

 

Die Instrumententafel schwingt über die Türverkleidung hinaus bis in den Sitzbereich und soll eine 360-Grad-Lounge-Atmosphäre erzeugen. Der mit Holz und Leder bestückte Innenraum kann in Lichtfarben eintauchen. Die Frontscheibe dient als transparentes Display: Über ihre volle Breite werden absolut fahrrelevante Daten sowie geografische Informationen dargestellt. Spezielle Körpersensoren überwachen die Vitalfunktionen der Insassen. Dadurch können etwa Komfortfunktionen wie Massage oder Sitzklimatisierung aktiviert oder auch die Sitzform an den Passagier angepasst werden. Die im Polster eingebetteten Sensoren erfassen zudem den Lichteinfall, die Farbe der Kleidung und die Temperatur der Umgebung. Mit diesen Informationen lassen sich neue Lichtstimmungen im ganzen Interieur inszenieren. (SW)