Volkswagen fährt den letzten T3 auf.




VW feiert auf der Techno-Classica in Essen (bis 14. April 2019) den 40. Geburtstag des T3. Die dritte Generation des „Bulli“ kam 1979 auf den Markt. Mehr als 1,3 Millionen Exemplare wurden gebaut. In Essen steht ein aufwendig restaurierter 82iger Bus aus Familienbesitz und ein 92iger Limited Last Edition als eines der letzten in Europa gebauten Fahrzeuge.

 

Von seinen Vorgängern unterscheidet sich der letzte Heckmotor-„Bulli“ u.a. durch sein geradliniges Design. Motto: „Klare Kante“. Der in Essen gezeigte Bus und der Multivan Limited Last Edition zeigen, welch großes Spektrum an Modellen es heute noch gibt. Dass auch die T3 im Wert steigen, ist dabei ein offenes Geheimnis.

 

Wer seinen T3 in den Neuzustand zurückversetzen möchte, findet bei VW Nutzfahrzeuge Oldtimer in Hannover Unterstützung. Die Spezialisten restaurierten auch den in Essen gezeigten Bus. Der schon 1982 gebaute Achtsitzer befindet sich seit drei Generationen im Familienbesitz. Neu kostete der mit einem 50 PS starken Diesel ausgerüstete Bus 26.882 D-Mark. Den zeitgenössisch beige-rot lackierten T3 fährt der Erstbesitzer.

 

Der andere T3 in Essen war nie im Privatbesitz: Nummer 2.500 von nur 2.500 produzierten Exemplaren der Limited Last Edition. Als einer der letzten T3 aus europäischer Produktion fuhr dieser Multivan direkt in die Sammlung der Stiftung Automuseum Wolfsburg. Als dieser Van 1992 gebaut wurde, war der T4 als erfolgreicher Nachfolger schon 2 Jahre auf dem Markt. Gleichwohl erfreute sich der T3 weiterhin großer Beliebtheit, dass die Limited Last Edition auch sehr schnell verkauft war. Die finale Sonderserie ist eine Hommage den Boxer-Motor im Heck, denn mit dem T4 wechselte VW zu den Frontmotoren.

 

Zudem stellt VW einen T1 von 1953 aus, der Anfang der 1960iger nach Umbau als Radarwagen für Schulungszwecke eingesetzt worden ist. Die weiteren historischen „Bulli“-Modelle auf dem Stand bieten als Umbauten für Gastronomie die „Volkswagen Currywurst“ oder T1-Waffeln. (ampnet/TX)