Volkswagen präsentiert digitales Ökosystem.




Im „DRIVE.“ Volkswagen Group Forum in Berlin präsentierte VW weitere Schritte auf dem Weg in die Mobilitätswelt von morgen. Bis 2025 will der Konzern dafür 3,5 Milliarden Euro investieren. Neben dem Aufbau einer konzernweiten Softwareplattform beschleunigt VW auch den Ausbau des digitalen Ökosystems „Volkswagen We“.

 

Um sich vom Autobauer zum Mobilitätsanbieter mit vollvernetzter Flotte zu wandeln, setzt VW auf die Zusammenarbeit mit und die Übernahme von spezialisierten Unternehmen. In Berlin startet das erste Angebot an Nicht-Autobesitzer.

 

Die individuellen Wünsche der Kunden sollen hier im Mittelpunkt stehen. Dazu bedarf es nach Einschätzung der Wolfsburger auch einer erheblich einfacheren Software-Architektur im Auto. Mit der I.D.-Modellfamilie ab 2020 verzichtet die neue IT-Architektur dazu auf verteilte Steuergeräte. Die Fahrzeug-Intelligenz wird stattdessen in wenigen Zentralrechnern mit einheitlicher Programmiersprache konzentriert. Dadurch erleben Kunden künftig alle Dienste auf Basis des neuen Betriebssystems „vw.os“. „Mit dieser Trennung von Hard- und Software schaffen wir die Voraussetzung für stetige Aktualisierungen und Verbesserungen“, so Michael Jost, u.a. Leiter Strategie der Marke Volkswagen.

 

Der Kunde erfährt die digitalen Dienstleistungen von VW und externen Dienstleistern über „Volkswagen We“. Dem digitalen Ökosystem ordnet der Wolfsburger Konzern eine Schlüsselrolle in der Transformation des Unternehmens zu. Unkompliziert soll der Kunde über einen persönlichen Zugang in die breite Welt der digitalen Dienstleistungen gelangen. Rund um den Nutzer entfalte sich darin ein wachsendes Netzwerk. Neben den eigenen Diensten sollen externe Partner in die konzernweite „One Digital Platform“ (ODP) integriert werden. „Die Summe unserer Dienste macht den Reichtum unseres Angebots aus“, erklärt dazu Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand von VW. „Um dieses Angebot auszubauen verkünden wir bis Weihnachten Kooperationen mit unterschiedlichen Unternehmen“, meint der Manager.

 

Mit „We Share“ wendet sich VW erstmals an Nicht-Autobesitzer. „Wir wollen junge, urbane Nutzer für die E-Mobilität begeistern“, sagt Jürgen Stackmann. Ab II. Quartal 2019 soll die Sub-Marke ein umfassendes, elektrisches Carsharing-Angebot anbieten. (ampnet/TX)