Volkswagen AG und Ford Motor Company haben in Detroit die ersten Details einer breit angelegten Allianz erklärt. Die Vorstandsvorsitzenden Dr. Herbert Diess (VW-Konzern) sowie Jim Hackett (Ford) bestätigten als ersten konkreten Schritt der Zusammenarbeit die geplante Entwicklung von Transportern sowie mittelgroßen Pick-ups für den globalen Markt.

Im Rahmen dieser Zusammenarbeit wird Ford für beide Unternehmen mittelgroße Pick-ups entwickeln und herstellen, die voraussichtlich 2022 auf den Markt kommen werden. Darüber hinaus plant Ford für den EU-Markt die Entwicklung und Produktion von größeren Transportern für beide Unternehmen, während Volkswagen dann für beide Partner einen City Van auf den Markt bringen wird.

Diese Allianz soll signifikante Skaleneffekte und Effizienzsteigerungen realisieren. Zudem ermöglichen die neuen Vereinbarungen gemeinsame Investitionen in zukünftige Fahrzeugarchitekturen, die unverwechselbare Leistungsmerkmale und Technologien bieten. Beide Konzerne rechnen durch die Zusammenarbeit mit operativen Ergebnisverbesserungen.

Über die bereits konkret geschlossenen Vereinbarungen hinaus haben VW und Ford eine Absichtserklärung unterzeichnet. Beide Unternehmen wollen eine Kooperation bei autonomen Fahrzeugen, Mobilitätsdiensten und E-Fahrzeugen prüfen. Sie haben damit begonnen, entsprechende Möglichkeiten auszuloten. Außerdem sind beide Unternehmen offen für weitere solidarische Fahrzeugprogramme. Details sollen in den nächsten Monaten dazu ausgearbeitet werden. (ampnet/TX)