Die Arbeiten hatten 1978 unter der Devise begonnen: Die Gedanken sind frei, das Streben nach den Sternen ausdrücklich erwünscht. Das Projekt lief daher unter dem Namen „Galaxy“.
Das „Galaxy“-Projekt mündete später in zwei Modellreihen. Der große Volvo 850, der im Sommer 1991 vorgestellt wurde, erzielte die größere Aufmerksamkeit. Den Anfang machte jedoch die 400er-Familie ein paar Jahre zuvor. Das erste Modell mit der neuen Frontantriebs-Architektur war das Sportcoupé Volvo 480, das 1986 in Genfer vorgestellt wurde. Dieses unverwechselbare Nischenmodell ebnete den Weg für den Volvo 440, der zwei Jahre später folgte und am Ende um die Autokäufer in der Kompaktklasse mit buhlte.
Der Volvo 440 war ein modernes Schrägheckmodell, welches über eine zweigeteilte Rückbank verfügte. Die neue Mittelkonsole richtete sich zum Fahrer, was die Bedienung vereinfachte. Den Vortrieb übernahmen nur Vierzylinder mit obenliegender Nockenwelle, die einen Hubraum von 1,6 Liter bis 2,0 Liter abdeckten, darunter auch ein 1,7-Liter Turbo. Typisch für Volvo war die umfangreiche Sicherheitsausstattung: ABS war schon 1989 als Sonderausstattung erhältlich. Ab dem Modelljahr 1991 wurden auf Wunsch Gurtstraffer und Airbags eingebaut, im Jahr 1994 folgte das integrierte Seitenaufprallschutzsystem (SIPS).
Gebaut wurde der Volvo 440 in Born (Niederlande), wo auch schon die Vorgängermodelle Volvo 340/360 und der Volvo 480 vom Band liefen. 1989 folgte zudem eine weitere Modellvariante: Volvo 460. Eine um 10 cm längere Limousine des 440. Schluss war erst im November 1996. Zu dem Zeitpunkt lief bereits die Produktion von Volvo S40 und Volvo V40 fast 12 Monate parallel. (ampnet/SW)
Max Verstappen hat den Großen Preis von Kanada gewonnen. Für den niederländischen Weltmeister war es bereits der 6. Erfolg in dieser noch eher jungen Saison. Während andere Siege spielerisch wirkten, musste sich Max...