Volvo hat beim ElectriCity-Projekt einen autonomen Omnibus vorgestellt. Der Prototyp basiert auf der Serie des vollelektrischen Stadtbusses von Volvo. Er wurde für den autonomen Betrieb modifiziert. Der autonome Omnibus ist für eine sanfte Fahrweise konstruiert, sodass der Betrieb möglichst energiesparend, umweltfreundlich und wirtschaftlich erfolgt.

Der Bus ist mit Sensoren ausgestattet, die das Umfeld des Fahrzeugs permanent überwachen. Die von diesen Sensoren übertragenen Daten dienen zur Navigation des Fahrzeugs. In kritischen Situationen wird bis zum Stillstand des Fahrzeugs abgebremst. Der autonome Bus wird auch zu Forschungszwecken hinsichtlich eines effizienteren Bus-Platoonings eingesetzt werden. Hier steht die Koppelung mehrerer Busse im Fokus, die dann im Stadtverkehr in eng getakteten Kolonnen fahren.

Während der nächsten beiden Jahre wird der Prototyp des autonomen Busses in Automotive-Forschungsprojekten eingesetzt und getestet, im Autonomen Stadtbus-Projekt von FFI sowie im Rahmen von KRABAT. FFI ist das „Strategic Vehicle Research and Innovation Programme“, ein Gemeinschaftsprojekt der Pkw-Industrie und des schwedischen Staats.

Parallel startete die Volvo Bus Corporation vor Monaten in Singapur ein Gemeinschaftsprojekt mit der Nanyang Tech. University (NTU). (ampnet/TX)