Vom Ottomotor zum Wasserstoffantrieb.




Fast 160 Jahre sind vergangen, dass Nicolaus August Otto und Eugen Langen in Köln die „N.A. Otto & Cie.“ als erste Motorenfabrik der Welt gegründet haben, die heutige Deutz AG. Nur 12 Jahre später meldete Nicolaus August Otto im Januar 1876 eine Maschine als Patent an, die durch das Reichspatent DRP 532 geschützt wurde, der „Otto-Motor“.

 

Der Grundstein für die Motorisierung der Welt, ohne die unser heutiges Leben nicht mehr vorstellbar wäre. Das Unternehmen will, das sich als Motorenspezialist auf die Entwicklung, Produktion, Vertrieb und Service von Diesel-, Gas- und elektrifizierten Antrieben für professionelle Lasten konzentriert, seinen ersten Wasserstoffmotor entwickeln. Dieser soll den von der EU vorgegebenen CO2-Grenzwert für „Zero Emission“ erfüllen.

 

Der Start der Serienproduktion ist für 2024 geplant. Erste Tests auf dem Prüfstand hat das Unternehmen bereits abgeschlossen. Markus Müller, Chief Technology Officer der Deutz AG, erklärt: „Der Sechszylinder baut auf einem bestehenden Motorkonzept auf. Er läuft nicht nur CO2-neutral, sondern auch sehr leise und liefert bereits 272 PS Leistung. Der Motor eignet sich für alle heutigen Deutz-Anwendungen, dürfte aber auf Grund der zur Verfügung stehenden Infrastruktur erst mal nur in den Bereichen stationäre Anlagen und Generatoren sowie Schienenverkehr eingesetzt werden“. Grundsätzlich soll sich dieses Aggregat in der weiteren Zukunft außerdem auch für mobile Bau- und Landmaschinen eignen. (ampnet/TX)