Bevor die eigenständige Marke Cupra durchstartet, bringt Seat unter dem Label der Hauptmarke noch zwei besonders sportive Fahrzeuge heraus. Die 2018er-Version des Leon Cupra R ist ein echter Spaßbringer und mit seinen 310 PS der stärkste Seat-Flitzer. Das „Carbon Edition“-Sondermodell des Leon ST Cupra 300 ist der jüngste Neuzugang.

Nur 799 Exemplare des R finden zu Preisen ab 44.980 Euro den Weg zu den Händlern. Immerhin über die Hälfte, 360 Stück, sind für Deutschland reserviert. Als Handschalter mit 2.0 TSI-Motor bringt der Cupra R 310 PS mit, was ihm zugleich einen firmeneigenen Bestwert einbringt. Mit DSG-Getriebe bringt er 300 PS auf die Straße. Was sich beeindruckend liest, bringt auch in der Praxis viel Fahrspaß mit sich. Die manuelle Schaltung ist gelungen, ebenso wie die präzise Lenkung. Besonders in der Stufe „Cupra“ kommt in Sachen Beschleunigung sowie Klang echtes Racing-Feeling auf. Es gibt auch dezentere Modi.

Ein Sondermodell des Seat Leon ST Cupra 300 ist für die Wartezeit. Die „Carbon Edition“ des Sportkombis kommt mit Kohlefaser-Anbauteilen daher und ist ab sofort erhältlich. An der Frontlippe und am Diffusor sind CFK-Bauteile verbaut. Optisch wirkt dies edel und sportlich, wenngleich die Masse an Karbon beschränkt ist und das Ergebnis vergleichsweise dezent ausfällt. Technisch bringt dies nach Herstellerangaben aber in der Tat mehr Abtrieb. Am Heck signalisieren zwei Doppel-Endrohre der Auspuffanlage, dass in diesem Sportkombi viel Vortrieb herrscht. Das Fahrzeug entwickelt ab 1.800 Umdrehungen sattes Drehmoment und bewältigt Zwischensprints locker und leicht. Im Interieur bietet Seat die gesamte Palette an Optionen auf: Vollausstattung. Außerdem wurde der „Carbon Edition“ eine Lautsprecheranlange von Beats spendiert.

Das Sondermodell ist in Deutschland auf exakt 300 Exemplare limitiert, mobilisert 380 Nm Drehmoment und erledigt den Sprint von null auf 100 km/h in 4,9 Sekunden. Ausgeliefert wird das Fahrzeug mit 6-Gang DSG-Getriebe und Brembo-Bremsanlage. Der sonore Klang zeigt an, dass dieser Vertreter seiner Zunft nicht auf „Radau und Remmidemmi“ aus ist. Vielmehr ist es ein gut ausbalanciertes sportliches Fahrzeug, das beim Aktivieren des Cupra-Fahrprofils sein wahres Rennsportherz zeigt. Man darf also gespannt sein, wie die künftige Submarke den Staffelstab der Cupra-Modelle aufnimmt und entwickelt... (ampnet/TX)