Vorsicht vor nackten Füßen und spitzen Knien.




Manche Busreisende hätten gern ein komplettes Menü, andere möchten lieber im Netz surfen, sich miteinander unterhalten oder einfach nur die Ruhe genießen und entspannen. Fast die Hälfte der befragten Personen gibt an, dass Sicherheit für sie eine wichtige Rolle spielt. Zwei Drittel von ihnen legen während ihrer Fahrt im Reisebus den Sicherheitsgurt an.

 

„Bei den vielen Umfragen, die wir im Rahmen unserer Untersuchungen durchgeführt haben, hat sich gezeigt, dass die Ansichten und Meinungen der Fahrgäste in einzelnen Ländern im Prinzip relativ ähnlich sind. Doch es gibt auch Unterschiede“, betont Niklas Orre, Vice President Strategy and Product Management der Volvo Bus Corporation. Große Bedeutung haben WLAN, Sicherheit und bequeme Sitze.

 

Dies führt zur Frage: Womit beschäftigen sich die Fahrgäste an Bord? Besonders häufig genannt wurden schlafen, miteinander reden, Filme oder Videos schauen und lesen. Daher überrascht es kaum, dass hoher Sitzkomfort und große Beinfreiheit zu den wichtigsten Voraussetzungen für ein angenehmes Reiseerlebnis zählen. Ganz oben auf der Liste der Reisebus-Fahrgäste steht die schnelle WLAN-Verbindung. Für dieses Serviceangebot sind jüngere Fahrgäste bereit, gar mehr zu bezahlen.

 

Die Ergebnisse liefern auch nützliche Tipps für alle Reisegäste, die gut mit ihren Mitreisenden auskommen möchten: Ganz oben auf der Liste steht die Vermeidung jeglicher Art von Lärm. Laute Fahrgäste werden auf einer Busreise als größter Störfaktor empfunden. Mit 79 Prozent ist die weit überwiegende Zahl der befragten Fahrgäste der Meinung, Ruhe sei die erste Pflicht. Ein weiterer Tipp: Stützen Sie sich niemals mit den Knien an der Rückenlehne des Vordersitzes ab. Nur wenige Dinge regen einen Fahrgast mehr auf, als die Knie, die sich deutlich spürbar in seinen Rücken bohren (71 %). Auf intensive Essengerüche würden 50 Prozent gern verzichten. Allerdings fällt auf, dass italienische Fahrgäste mit 25 Prozent eine deutlich höhere Toleranz zeigen. Schwedische Fahrgäste haben offenbar nur wenig Probleme damit, dass Mitreisende ihre Schuhe ausziehen. Ganz anders sieht es in den anderen Ländern des Kontinents aus, in denen ein solches Verhalten nur selten akzeptiert wird. Niklas Orre fasst zusammen. „Unter dem Strich bedeutet dies also: Ein klares NEIN zu spitzen Knien und nackten Füßen“. (ampnet/TX)