Vulog hilft beim multimodalen Sharing.




Zumeist beschränken sich Mobilitätsdienste gegenwärtig noch auf einen Ort und werden über eine separate App gebucht. Geht es jedoch nach dem französischen Technologieentwickler Vulog, so wird die Nutzung von Mobilitätsdiensten erst so richtig interessant, wenn mit einer App in mehreren Städten verschiedene Mobilitätsformen buchbar sind.

 

Entsprechend hat das Unternehmen nun seine AiMa-Plattform (Artificial Intelligence Mobility Applied) ausgerichtet und mittels einem Update.

 

Mehr als 30 Sharing-Dienste auf 5 Kontinenten greifen bisher auf Vulog-Technologie zurück. In Deutschland ist das We-Share-Angebot von VW ein Beispiel. Die aktualisierte AiMa-Plattform ist das technische Rückgrat für den belgischen Dienst Poppy, der weltweit in komplett verschiedenen Städten multimodale Mobilität als Service anbietet. Multimodale (auch als intermodal bezeichnete) Mobilität, bezeichnet also Dienste, bei der mehrere verschiedene Verkehrsmittel miteinander verknüpft werden, um von A nach B zu kommen. Poppy bietet Sharing von Mopeds, Rollern und Autos in den Metropolen Antwerpen und Brüssel an. Auch Aimo aus Stockholm, Anbieter von E-Auto und E-Tretroller Sharing, hat die dafür aktualisierte Plattform getestet. Scheinbar mit Erfolg, denn wie Vulog berichtet ist die Aktivität der Nutzer um 34 Prozent angestiegen.

 

Vulogs datenbasierte und in Echtzeit operierende Plattform dient als die Basis für Sharing-Systeme bei Flottenmanagement, Fahrzeugplanung, Zahlungsabwicklung und Parkregistrierung, sowohl für den Endnutzer als auch für die Anbieter. Das Unternehmen geht davon aus, dass Sharing-Anbieter in den kommenden anderthalb Jahren verstärkt auf orts- sowie verkehrsmittelübergreifende Dienstleistungen setzen werden. (ampnet/TX)