VW Beetle:


In der Ära Piëch ist Volkswagen zum Premium-Hersteller avanciert. Es gibt viele eindrucksvolle VW-Typen, die damals entstanden sind; unter ihnen der Beetle. 1997 präsentiert, 2011 neu aufgelegt. Die Tage sind gezählt, und zum Abschied legt VW in den USA jetzt eine „Final Edition“ auf. Es gibt die „Final Edition“ in zwei Ausstattungsvarianten…

VW Beetle

Volkswagen


Von außen spricht die „Final Edition“ das Gemüt an: Die Sonderfarben Stonewashed Blue und Safari sind nostalgisch angehaucht, das Design der Felgen ist klassisch. Die einstigen R-Line Anbauteile sind in die Serie übernommen worden, wem es gefällt?

 

Dafür ist das Interieur aufgewertet worden, mit Kunstledersitzen im SE bzw. Ledersitzen im SEL und einem hellen Armaturenbrett. Es verfügt über zwei Handschuhfächer, von denen VW das obere als „Käferfach“ bezeichnet. In beiden Versionen verfügt das Coupé über ein elektrisches Panoramadach, das sich leider nicht besonders weit nach hinten fahren lässt. Es gibt den Beetle alternativ auch als Cabriolet; sein Stoffdach ist komplett versenkbar, die Scheiben verschwinden vollständig.

 

Für angemessenen Vortrieb sorgt in jedem Fall ein 180 PS starker 2,0-Liter Turbomotor, der nur an eine 6-Gang-Automatik gekoppelt ist und so leise wie elastisch zur Sache kommt. Soweit, den Kunden schalten und kuppeln zu lassen, geht die Nostalgie in der „Final Edition“ übrigens nicht mehr: Die Handschalter sind gestrichen.

 

Das Fahrwerk ist nach wie vor über jeden Zweifel erhaben, auch wenn der Beetle noch auf der alten PQ35-Architektur aufbaut. Obwohl seine Längs- und Querdynamik beachtlich ist, möchte man mit ihm am liebsten entspannt dahinrollen, Eindrücke sammeln und Stadt und Land mit allen Sinnen genießen. Die weichen Formen und die sorgfältig ausgesuchten Materialien können den Fahrgenuss dabei nur noch steigern. (ampnet/SW)