Bei der Techno-Classica in Essen (bis 14. April 2019) präsentiert VW Classic seine Themenwelten: Einzigartige „Rekordbrecher“ sowie ein 68-seitiges Booklet erzählen von Superlativen aus der VW-Welt. „Für immer Sommer“ würdigt 70 Jahre Käfer Cabriolet. „Jugend schraubt“ zeigt ein besonderes Projekt: Auszubildende beenden eine Restaurierung.

Das jüngste Rekordfahrzeug ist ein Bolide: Der VW W12 fuhr 2001 auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Nardò (Italien) internationale Rekorde. 2002 verbesserte das 600 PS starke Experimentalfahrzeug nochmals alle eigenen Bestmarken und stellte einen 24 Stunden-Weltrekord mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 322,89 km/h auf. Die Rekorde des W12 Nardo sind bis heute ungebrochen.

Auf Spar-Rekordfahrt ging der Lupo 3L TDI „80 Days“ im Jahr 2000. „In 80 Tagen um die Welt“ legten zwei Lupo 3L TDI bei der Reise durch 22 Länder exakt 33.333 km zurück. Der Verbrauch von durchschnittlich nur 2,38 Litern auf 100 km brachte einen Eintrag ins Guinness-Buch.

Die Corrado G60 der Nullserie fuhren 1988 auf dem VW Prüfgelände in Ehra-Lessien 6 Klassenrekorde ein. In Essen ist eines der Sportcoupés von 1987 mit 220 PS zu sehen/bewundern.

Ein 3-rädriger Prototyp mit 0,2 kW (rund 0,272 PS) schaffte 1982 einen Verbrauchsweltrekord: Dieses SMVW (Sparmobil Volkswagen) meisterte eine Strecke von insgesamt 1.491 km mit nur einem Liter Diesel.

Im Juli 1974 gebaut, ist der Golf I „Alaska-Feuerland“ einer der ältesten Serien-Golf. Mit einem weiteren VW Golf I ging es im Oktober 1974 auf die wohl längste Erprobungsfahrt eines neuen Modells: 30 517 km, von Fairbanks (Alaska) nach Ushuaia (Argentinien).

Der Käfer wurde am 17. Februar 1972 zum meistgebauten Automobil der Welt. Für den Rekord kam extra der Käfer 1302 S „Weltmeister“. (ampnet/TX)