VW-Konzern gründet AG für Batteriegeschäft.




VW gründet eine europäische Aktiengesellschaft (Société Européenne), um Aktivitäten entlang der Wertschöpfungskette der Batterie zu bündeln. Auch neue Geschäftsmodelle rund um die Weiterverwendung einstiger Fahrzeugbatterien bis hin zum Recycling dieser Rohstoffe werden zum Aufgabenbereich gehören.

 

Um den steigenden Zellbedarf des Konzerns zu decken, plant nun das Unternehmen in Europa den Aufbau von sechs Gigafabriken. 2025 soll zunächst die Zellfertigung in Salzgitter starten. Perspektivisch wird die Zellfertigung in Niedersachsen mehr als 2.500 Menschen beschäftigen. Als weitere Standorte für die Gigafabriken sind derzeit Spanien sowie Osteuropa im Gespräch. Bis 2030 will VW noch zwei weitere Zellfabriken in Europa eröffnen.

 

Parallel zum Aufbau der Gigafabriken durch die neu gegründete AG verantwortet das schwedische Start-up Northvolt AB, an welchem VW mit rund 20 Prozent beteiligt ist, den Aufbau einer weiteren Fabrik im nordschwedischen Skelleftea. Sie wird ab 2023 die Batteriezellen für das Premiumsegment produzieren. (ampnet/TX)