VW-Konzern investiert knapp 44 Milliarden Euro.




Der VW-Konzern investiert bis Ende 2023 knapp 44 Milliarden Euro in Zukunftsthemen: E-Mobilität, autonomes Fahren, neue Mobilitätsdienste und in Digitalisierung der Fahrzeuge und Werke. Das entspricht rund 1/3 der Gesamtausgaben im Planungszeitraum von 2019 bis 2023. Dies ist das Ergebnis der nun abgeschlossenen Konzern-Planungsrunde.

 

Um das Geld aus eigener Kraft auftreiben zu können, arbeitet der VW-Konzern an der Ergebnisverbesserung in allen Gesellschaften und auch Marken. Diese haben Programme aufgesetzt, um die vereinbarten Ziele abzusichern. Sowohl die Sachinvestitions- als auch die Forschungs- und Entwicklungskostenquote im Konzernbereich Automobile sollen ab 2020 auf das wettbewerbsfähige Niveau von jeweils 6 Prozent sinken. Das Ziel eines Netto Cash Flows von jährlich mindestens 10 Milliarden Euro bis 2020 bleibt bestehen. In den nächsten beiden Jahren werden jedoch die Folgen der Dieselkrise die Finanzen noch belasten.

 

Nicht im Konsolidierungskreis und damit nicht Teil dieser Planungen sind die Gemeinschaftsunternehmen in China. Joint Ventures finanzieren die Investitionen in Werke und Produkte immer aus eigenen Mitteln.

 

Über diese Investitionsplanung hinaus hat sich der VW-Aufsichtsrat mit weiteren wegweisenden Zukunftsprojekten befasst. Die bereits zu einem früheren Zeitpunkt angekündigten Gespräche mit der Marke Ford über eine Kooperation im Bereich leichter Nutzfahrzeuge sollen demnach gut vorankommen. Durch die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Modellen erhofft sich VW signifikante Synergien und Entlastungen. Das Unternehmen betont, dass beide Marken aber Wettbewerber blieben. Die evtl. Zusammenarbeit beinhalte keine Geschäfts-, Marketing- oder Preisstrategien. Dennoch werde man auch außerhalb des Segments weitere Felder der Zusammenarbeit mit Ford prüfen. (ampnet/TX)