VW produziert den neuen Golf schneller und günstiger.




Die Produktion des neuen Golf am Stammsitz läuft seit Sommer und befindet sich aktuell in der Hochlaufphase. Anfang Dezember kommen die ersten Fahrzeuge zu den deutschen Händlern. In Wolfsburg arbeiten 8.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausschließlich am Golf. Der Golf besteht aus über 2.700 Einzelteilen und Komponenten.

 

Beim Golf 8 ist es durch eine höhere Standardisierung der Anlagen und Prozesse gelungen, die Investitionen für einen erfolgreichen Anlauf im Vergleich zum Vorgänger mehr als zu halbieren. Die Investition für den neuen Golf beläuft sich auf einen mittleren dreistelligen Millionen Euro Betrag. Im Karosseriebau können 80 Prozent der bestehenden Anlagen aufgrund der derzeitigen Plattform-Strategie weiter genutzt werden. Der Golf 8 basiert wie sein Vorgänger auf dem Modularen Querbaukasten (MQB). Für die Seitenteile mit den prägnanten Tornadolinien des Golf 8 wurde eine neue Anlage installiert. Sie ist nicht nur wesentlich flexibler, sie ist auch um 40 Prozent produktiver als die des Golf 7.

 

Nur die Fahrzeuginbetriebnahme, also die Aufspielung sämtlicher Daten, erfolgt beim Golf 8 vollautomatisch durch schnelles WLAN im laufenden Fertigungsprozess an der Linie. So bleibt in diesem Prozessschritt bei einer steigenden Anzahl von Datenmengen die Fertigungszeit konstant. Eine neue vollautomatische Generation fahrerloser Transportsysteme wird ab nächstes Jahr die Materialversorgung sicherstellen. Durch den Einsatz von 23 Transportrobotern wird die Produktivität in dem Bereich Logistik des Karosseriebaus um gut 7 Prozent erhöht. (ampnet/TX)