Die Volkswagen AG stellt Mitarbeiter mit medizinischer Qualifikation für bis zu 15 Arbeitstage frei und zahlt deren Entgelt trotzdem fort, wenn sie sich wegen der Corona-Pandemie dafür (freiwillig) direkt im öffentlichen Gesundheitswesen engagieren. Eine Größenordnung, wie viele Leute es betreffen könnte, nannte der Konzern aus Wolfsburg nicht.

Zu dieser Zielgruppe zählen Ärzte, Notfallsanitäter, Rettungsassistenten und -sanitäter sowie Krankenpflegekräfte und Praxispersonal, welches an den deutschen VW-Standorten arbeitet. Zusätzlich zu Mitarbeitern, die bei VW bereits hauptberuflich in diesen Geschäftsfeldern tätig sind, soll bei Bedarf auch noch Personal freigestellt werden, das schon über die entsprechenden medizinischen Qualifikationen verfügt und sich z.B. ehrenamtlich als Rettungskräfte engagiert.

Der Autobauer kommt mit der neuen Regelung auch dem Wunsch von Mitarbeitern nach, die medizinische Qualifikationen für das Gemeinwohl einbringen wollen. Aus Sicht des Unternehmens bieten sich je nach der Qualifikation vielfältige Einsatzmöglichkeiten an, u.a. in Notaufnahmen, in Notfallpraxen, in Rettungsdiensten, bei der Unterstützung von Hotlines oder auch bei der problemlosen Entnahme von Abstrichen. (ampnet/TX)