VW T-Roc Cabriolet kommt aus Osnabrück.




Nach dem Aus für das Golf Cabrio und das Beetle Cabrio ist es um den einstigen Karmann- und heutigen VW-Standort Osnabrück etwas ruhiger geworden. Doch nun wird dort wieder an die lange Tradition der offenen Fahrzeuge angeknüpft, denn hier wird künftig das VW T-Roc Cabriolet vom Band rollen.

 

1913 meldete Wilhelm Karmann sein erstes Patent an, das aus seiner jungen Firma in Osnabrück Jahrzehnte später ein weltweit agierendes Unternehmen machen sollte. Diese „Mechanik für das Klappverdeck“ revolutionierte fortan den Automobilbau für Modelle „oben ohne“.

 

Am 23. Juni 2009 verließ der letzte echte „Karmann“ die Hallen. Mit der Gründung der Volkswagen Osnabrück GmbH im Dezember 2009 und der Übernahme der wichtigsten Produktionsmittel sicherte sich der VW-Konzern die legendäre Kompetenz der „Karmänner“ bei der Cabriolet- und Kleinserienfertigung. Und diese spielt nun, nach dem letzten vom Band gelaufenen Beetle mit Stoffmütze in 2019, dem letzten offenen Modell der Marke in die Produktion, dem T-Roc Cabriolet. Das Verdeck des neuen Modells kann innerhalb von 9 Sekunden komplett geöffnet werden. Das ist auch während der Fahrt mit bis zu 30 km/h möglich. Das Softtop des VW T-Roc besteht aus einer vollflächigen Polstermatte, dem schwarzen Außenbezug, Innenhimmel sowie dem Gestänge. Cleveres Detail: Längsnähte des Außenbezuges dienen auf der Mittelbahn und den beiden Seitenteilen als zusätzliche Regenrinne. Klingt kompliziert, ist es auch. Aber dank der mehr als 100 Jahre Erfahrung im Cabrioletbau am Standort Osnabrück sind solche kleinen mechanischen Wunder so gar kein Problem... (ampnet/TX)