VW will Umweltbelastung um weitere 20 Prozent senken.




Volkswagen will die Umweltbelastung in der Produktion von Fahrzeugen und Komponenten der Marke bis einschließlich 2025 um 45 Prozent gegenüber dem Jahr 2010 reduzieren. Maßstab für die Erhebung ist das Referenzjahr des Umweltprogramms „Think Blue. Factory.“ im laufenden Betrieb, also für das laufende Jahr 2017.

 

„Wir haben das Ziel, unsere Fahrzeuge bis 2018 insgesamt 25 Prozent nachhaltiger zu produzieren, vorzeitig erreicht“, sagte Produktions- und Logistikvorstand Thomas Ulbrich. Deshalb nehme sich das Unternehmen weitere 20 Prozent bis 2025 vor.

 

Seit dem Beginn des Blue-Factory-Programms hat VW weltweit 5.300 Maßnahmen zur Verringerung von Emissionen und effizienterer Nutzung von Ressourcen umgesetzt. So wurden 16 bestehende Lackierereien optimiert, der Grundenergiebedarf der Fabriken in den produktionsfreien Zeiten sank im Mittel um 15 Prozent. 8 internationale Standorte beziehen seit dem Start des Programms Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energiequellen. Das Umweltprogramm hat durch geringere Verbräuche innerhalb von 6 Jahren dem niedersächsischen Unternehmen zudem laut VW über 130 Millionen Euro erspart.

 

Zum Jahresende 2016 hat VW im Mittel eine Umweltentlastung von 29,2 Prozent erreicht: Der Energieverbrauch nahm um 23,5 Prozent ab, die CO2-Emissionen gingen um 28,6 Prozent zurück, das Abfallaufkommen sank um 58,6 Prozent, der Wasserverbrauch konnte um 27,5 Prozent reduziert werden und es gibt derzeit außerdem 7,6 Prozent weniger Lösemittelemissionen als 2010. (ampnet/TX)