VWN investiert 1,8 Milliarden Euro in Modernisierung.




500.000 Einheiten hat VW Nutzfahrzeuge (VNW) im vergangenen Jahr trotz WLTP und schlechter Marktlage in der Türkei absetzen können. Die Auslieferungen wurden also bei gleichem Umsatz gesteigert. Laut dem Markenvorstand Dr. Thomas Sedran ist das Basis genug, um noch in diesem Jahr ganze 1,8 Milliarden Euro zu investieren.

 

Die Strategie „GRIP 2025+“ soll die Marke transformieren.

 

Die stolze Summe ist mit einer Modelloffensive verbunden, die mit dem T7 beginnt. 2021 soll der Wagen nun kommen und neben Diesel- und Benzin-Motoren auch einen Plug-in-Hybrid in der Motorenpalette haben. Doch auch batterieelektrische Fahrzeuge und weiterhin mit Verbrenner sollen in Hannover-Stöcken gebaut werden können. VWN will sich damit die Flexibilität erhalten, um auf Trends zu reagieren.

 

Das Reichweitenproblem und die mangelnde Attraktivität von E-Mobilität sieht Dr. Thomas Sedran ohnehin primär bei der Politik: „Ein gesetzlicher Rahmen und steuerlicher Rahmen“ sei es, der die E-Mobilität auch in der Breite fördern solle. VWN geht mit seiner Modelloffensive einen starken Schritt voraus: 80 Prozent aller Modelle sollen bis 2025 gar elektrifiziert werden, ab 2022 kommt der ID.Buzz, der auch autonom fahren können soll. Anknüpfend an die Designwurzeln des T1-„Bulli“ sei dieser sogar „sexy“, wie vom Markenvorstand extra zu vernehmen ist. (ampnet/TX)