Wandel in den E-Betriebskosten.




Analysen u.a. des ADAC ergeben, dass schon heute die Betriebskosten eines E-Autos unter denen eines Verbrenners liegen. Noch attraktiver ist es, wenn Haushalte ihr Fahrzeug zum günstigen Stromtarif laden. Dafür brauchen sie spezielle Zähler für ihre Ladestelle. Haben Haushalte einen HT/NT-Zähler können sie meist ab 22:00 Uhr vergünstigt laden.

 

Der NT-Arbeitspreis liegt ein paar Prozent unter dem HT-Arbeitspreis.

 

Am sichersten und effizientesten werden E-Autos an einer intelligenten Ladestation bzw. Wallbox geladen. Die Ladevorgänge werden digital erfasst und sind jederzeit in einer App einsehbar. Das rechnet sich vor allem für Haushalte mit einer PV-Anlage. Sie können ihren Verbrauch so optimieren, wenn das Auto bevorzugt mit eigenem PV-Strom geladen wird. Außerdem ist die Integration in einen Ladeverbund möglich sowie eine vereinfachte Abrechnung eines elektrischen Dienstwagens. Das Unternehmen Polarstern rät bei der Installation einer Ladestelle zuhause unbedingt mit einem Elektrofachmann zusammenzuarbeiten.

 

Je weitere Strecken zurückgelegt werden, umso wichtiger sind Angebote zum Laden entlang der Hauptverkehrsachsen. Hier arbeitet Polarstern u.a. mit Ionity zusammen. Das Joint Venture der Automobilhersteller BMW Group, Daimler AG, Ford Motor Company sowie des VW-Konzerns mit den Marken Audi und Porsche plant bis 2020 europaweit rund 400 Schnellladestellen, 100 davon in Deutschland. Die deutschen Optionen werden mit Ökostrom von Polarstern versorgt. Auch ermöglichen Ionity Ladesäulen künftig Ladegeschwindigkeiten von bis zu 350 kW, ein E-Auto mit ausreichend starker Batterie vorausgesetzt. Aktuell hat Ionity 88 Ladeparks europaweit in Betrieb und noch 47 weitere sind im Aufbau. (TX)