Wasserburg – dem Bayrischen verbunden:


Wasserburg, oder besser Wasserburg am Inn, ein schönes Städtchen im Chiemsee-Alpenland hat mehr als nur Seen und Berge. Hier treffen die alpenländischen Traditionen auf südländische Lebensart, mittelalterliche Atmosphäre auf multikulturelles Flair, abstrakte Architektur der Moderne auf  abendländischen Stil und alt auf neu.

Wasserburg

So saugen Besucher das pulsierende Leben in der eher mittelalterlichen Altstadt Wasserburgs am Inn auf, oder starten ihre Entdeckungen von dort in die nahe Region und verwöhnen sich dort u.a. mit fernöstlichen Anwendungen in der modernen Therme Bad Aibling oder wandeln auf den Spuren der Arbeiter im renovierten Industriedenkmal „Alte Spinnerei“ in Kolbermoor. Berühmtester Sohn der Stadt: Bastian Schweinsteiger!

 

Kultur- und Kunstliebhaber erwarten zahlreiche Museen und Galerien, international bekannte Veranstaltung und spannende Stadtführungen durch Bierkeller. Auch Genießer kommen mit dortigen Bierspezialitäten, regionalen Schmankerln und/oder italienischen Eiskreationen auf den Geschmack. Radler entdecken die Städte am besten auf dem Mangfall- und Innradweg: Diese verbinden fast alle Chiemsee-Alpenland Städte miteinander und erlauben Aktivurlauber tolle Aussichten auf die Natur und Landschaft direkt entlang der Flüsse.

 

Die weltweit wohl bekannteste Sehenswürdigkeit der Region Chiemsee-Alpenland ist das Schloss Herrenchiemsee auf der Herreninsel. Erbaut von König Ludwig II. nach dem Vorbild von Versailles, beherbergt es bis heute prächtige Wandgemälde des Barock. In der zweiten Hälfte des Juli finden im Spiegelsaal unter Leitung von Enoch zu Guttenberg alljährlich die Herrenchiemsee Festspiele statt. Und auf Gut Immling, dem „Grünen Hügel Oberbayerns“, richtet Intendant Ludwig Baumann die Immlinger Festspiele aus. Feste Bestandteile des Kulturevents sind große Opern, romantische Abende mit Arien unter freiem Himmel sowie ein großes klassisches Rahmenprogramm zwischen Juni und August. Das Ende bildet die Kinderkulturwoche mit verschiedenen Workshops für kleinere Künstler im August. Von besonderem Reiz ist auch die Fraueninsel im Chiemsee, ein Kleinod ohne diesen Verkehrslärm. Als „Insel der Maler“ bezeichnet, ist sie mit ihren ungefähr 200 Bewohnern eine der ältesten Künstlerkolonien Europas. Freilicht-Malern wie u.a. Max Haushofer oder Schriftstellern wie Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma diente die Insel als stilles Refugium. Das im achten Jahrhundert gegründete Kloster wird auch heute noch von Benediktinerinnen bewohnt. Im Klosterladen kann man selbst hergestelltes Marzipan, hausgebackene Lebkuchen und/oder Chiemseer Klosterlikör (die Kloster-Rezeptur ist geheim) erwerben. (SW)