Wem setzt die Höhe 2018 zu.


In wenigen Stunden, am heutigen Samstag, startet die Formel E erst mit dem Qualifying, dann dem Pole-Shootout und schließlich mit dem Lauf zum dritten Mal seit Bestehen der Rennserie in der Höhe von Mexiko-Stadt. Zu Recht, die ersten Rennen in Mittelamerika waren Erfolge. Eine Frage bleibt: Welcher Bolide verkraftet die Höhe?

Formel E

Mexiko-Stadt ist die Hauptstadt von Mexiko. Die pulsierende Metropole gehört mit ihren geschätzten 22 Millionen Einwohnern im Ballungsraum zu den größten Metropolregionen der heutigen Welt. Die Stadt am Fuße des Popocateptl-Vulkans hat sich in den letzten Jahren zum wichtigsten wirtschaftlichen Zentrum in ganz Mittelamerika entwickelt. Trotz dieses Fortschritts ist Mexiko stolz auf seine Geschichte und seine Traditionen!

 

Tradition und Geschichte passt auch ideal zum ePrix von Mexiko-Stadt, welcher mittlerweile ein fester Bestandteil im Rennkalender der Formel E ist. Schon in den letzten beiden Saisons bot das Autodromo Hermanos Rodriguez, die Strecke u.a. durch ein Baseballstadion wird auch von der Formel1 genutzt, einige Kontroversen, sehenswerte Aufholjagden und fast unmögliche Überholmanöver. Dies sollte mit einem intensiven Blick auf die freien Trainings auch für 2018 gültig sein.

 

Wie in den anderen beiden Jahren wird die Formel E auch heute eine ganz leicht abgeänderte Variante der Formel1-Strecke befahren, doch der spektakuläre Stadionkomplex bleibt weiterhin erhalten. Schon bei der Rückkehr der Formel1 sorgte die Passage für reichlich gute Stimmung. Der Schlüsselpunkt der 2,092 Kilometer langen Strecke könnte jedoch die erste Kurve bzw. künstliche Schikane werden. Der Teil ist äußerst eng geraten, hier ist Köpfchen von den Piloten gefragt. Mit purer Gewalt ist das Aus näher als der Sieg oder aber auch nur eine gute Platzierung.

 

Das ausgewählte Layout des Kurses auf dem Autodromo Hermanos Rodriguez mit einigen Hochgeschwindigkeitspassagen könnte vor allem Audi Sport ABT Schaeffler in die Karten spielen. Auch wenn das Team mit den vier Ringen aus Ingolstadt noch ohne gewerteten Sieg in dieser Saison ist, schnell sind die beiden Boliden von Meister Lucas di Grassi und Daniel Abt. Leider auch sehr anfällig und in Mexiko-Stadt herrscht die dünnste Luft im Kalender und extreme Hitze. (SW)