Was macht man, wenn es für das eigene Fahrzeug keinen tauglichen Aus- oder Umbau gibt? Man baut ihn selbst. So haben es jedenfalls Daniela und Jörn Bäumer von Red Rock Adventures getan. Erst ging es nur um ihren eigenen Wagen, jetzt bauen sie auch jeden Jeep Wrangler von Kunden individuell aus.

Wenn es um Geländewagen für echte Globetrotter geht, wendet sich die Offroad-Szene in der Regel Fahrzeugen aus Japan oder Großbritannien zu, die zum Fernreisemobil umgebaut werden. Für die Bäumers sollte es jedoch unbedingt ein Wrangler sein. Die Umbauten eines 4-türigen Jeep Wrangler Unlimited zum Offroadreisemobil mit zwei Schlafplätzen gehen in der Düsseldorfer Werkstatt von Red Rock Adventures heute in 2 bis 3 Stunden über die Bühne.

Der Umbau „Explorer“ bietet Platz für zwei Personen, die Liegefläche ist 190 cm lang und am Kopfende 135 cm breit (am Fußende sind es 110 cm). Die lichte Höhe bis zum Dach beträgt 72 cm. In fünf einzeln Boxen stehen mehr als 200 Liter Stauraum zur Verfügung. Ausreichend Platz gibt es auch für Bergematerial, die Campingstühle und die Dometic CFX 35 W (Kompressorkühlbox).

Der Preis für den Ausbau, der nicht mehr wiegen soll als die Rückbank des Wranglers, beginnt bei 2.950 Euro ohne Kühlbox. Schon 700 Euro günstiger gibt es den Reiseausbau „Traveller“ für den kürzeren 2-Türer mit über 100 Litern Stauraum in vier Boxen. Und auch hier gibt ist eine Kompressorkühlbox. Zudem befindet sich ein größeres Staufach hinter dem Beifahrersitz. Als Zubehör gibt es (ab 795 Euro) einen integrierten Wassertank mit 20 Litern Inhalt, geeignet für alle Ausbauten. Gefördert wird das Nass per elektrischer Pumpe zu einem Brausekopf mit bis zu 1,5 m langem Schlauch.

Alternativ dazu bietet Red Rock Adventures außerdem auch noch den Schubladenausbau „Carrier“ mit 164 Litern Stauraum (ab 1.990 Euro). Auch bei offenem Verdeck sind die Boxen von außen nicht zugänglich, zudem kann eine Kühlbox mit Halterung montiert werden. Optional sind hier Airlineschienen lieferbar. (ampnet/TX)