Wenn Kleinwagen der Hierarchie entwachsen.




Kleinwagen stehen am unteren Ende der automobilen Hierarchie... Das hat sich in den letzten Jahren grundlegend geändert, und inzwischen bieten auch viele Kleinwagen den Komfort der höheren Modelle. Verzicht war also gestern, und Komfort wie Luxus sind also keine Frage der Abmessungen und Leistung mehr, sondern hängen vom Geldbeutel ab.

 

Um herauszufinden, was Kunden von einem Kleinwagen erwartet, hat Nissan bereits 3 Jahre vor der Premiere des Micra eine umfangreiche Marktforschung betrieben. Nach eingehenden Befragungen definierten die Marktbeobachter schließlich die wichtigsten Eigenschaften.

 

Das Ergebnis ist ein komfortabler Kleinwagen mit Ausstattungsdetails, die man zumeist höher erwartet. Bereits die Basis profitiert von dieser Politik. Vor allem bei der Sicherheitsausstattung kommt der Micra mit einem umfangreichen Angebot zu den Kunden. Das neue Safety-Paket umfasst Systeme wie Notbremsassistent mit Fußgängerkennung sowie Spurhalte-Assistent. Abgerundet wird die schöne neue Micra-Welt durch den Around View Monitor, der seinen Weg aus den Crossover-Modellen der Marke in die Niederungen des Kleinwagensegments gefunden hat.

 

Nach der Umsetzung der Trend- und Marktforschung ist der bisher vor allem von Frauen gekauften Micra nun auch für Männer interessant. Ihr Anteil stieg gegenüber dem Vorgänger von 39 auf 48 Prozent. Auch in der Altersstruktur der Kundschaft hat sich der kleine Nissan aus Sicht der Marktstrategen verbessert. Das Durchschnittsalter der Kunden sank von 59 auf 55 Jahre. Zudem zeigen sich die Käufer spendabel, wenn es um die Personalisierung ihres Micra geht. Im Schnitt 400 Euro lassen sie sich spezielle Polster oder Lackierungen zusätzlich noch kosten.  (ampnet/TX)