Der Grundriss des Neulings ist bekannt: Ein Doppelbett, quer im Heck verbaut, dazu gibt es einen abgetrennten Sanitärbereich, Längsküche sowie eine Sitzgruppe, in die Fahrer- und Beifahrersitz integriert werden können. Um im mit 1.832 mm Breite recht schmal geratenen Innenraum des Crafter das Doppelbett quer im Heck realisieren zu können, greifen die Westfalen auf eine für diese Klasse neue Lösung zurück, einen auf Knopfdruck ausfahrbaren Pop-Out, eine aufklappbare Verbreiterung auf der Fahrerseite. Sie ermöglicht die Vergrößerung auf eine Liegelänge von rund 2,00 m. Die Preise des künftigen Spitzenmodells von Westfalia sollen, inkl. Diesel-Warmwasserheizung und von außen zugänglichen 75 Liter fassenden Kühlschubladen, bei 59.900 Euro starten.

Eine weitere Neuheit ist die kompakte Ausführung des Columbus auf Basis des Fiat Ducato. Zwar gibt es den Columbus schon ein paar Jahre, den 5,41 m kurzen 540 D mit optionalem Aufstelldach schiebt Westfalia aber erst jetzt nach. Damit folgt der Traditionshersteller dem Trend zum kompakten Campingbus. Dabei bietet der „Kurze“ alles, was es bei den längeren Modellen auch gibt: Quer installiertes Heckbett, Küchenblock, Nasszelle und eine Halbdinette. Für die Fahrzeugklasse unüblich ist die Warmwasser-Heizung. Ohne Aufstelldach, das Westfalia erstmals für einen Ducato-Ausbau optional anbietet, ist der Westfalia Columbus 540 D bereits ab 47.990 Euro zu haben.

Dritte Campingbus-Neuheit ist der nur 199 cm hohe Westfalia Kepler 6. Er ist eines der kleinsten Modelle der Marke und basiert auf der sechsten Generation des VW Bus in der Version mit langem Radstand. Der Kepler 6 besitzt eine klassische Seitenküche, mittels Schienenboden-System ist er sehr variabel und mit weiteren Sitzplätzen bestückbar. 6 Sitzplätze lassen sich so realisieren, Schlafplätze gibt es für bis zu 4 Personen. Der Grundpreis für den kleinen Campingbus ist bei 51.900 Euro. (ampnet/SW)