Wohnmobilrückbänke könnten sicherer sein.




Schon im vergangenen Sommer hatte der ADAC festgestellt, dass die Sicherheit der Passagiere auf der Rücksitzbank eines Wohnmobils zu wünschen übrig lässt. Kommt es zu einem Frontalzusammenstoß mit einem Auto, hielt die auf einem Holzkasten angebrachte Bank oftmals die Passagiere nicht zurück.

 

Die damals kollabierte Rücksitzbank wird in der Form bei einem Großteil der serienmäßig angebotenen Wohnmobile immer noch eingebaut. Der ADAC wollte jetzt wissen, ob es als Alternativen auch Rücksitzbänke für Wohnmobile gibt, auf denen die Mitfahrer sicherer reisen.

 

Die positive Nachricht: Bei den untersuchten Bänken, deren Unterbau im Unterschied zur Standard-Sitzbank nicht aus Holz, sondern aus Metall ist, sind die Mitfahrer deutlich besser geschützt. Auf den stabilen Sitzen hält der Gurt die Passagiere am Becken zurück, ihre Köpfe schleudern beim Aufprall nicht so weit vor. Schwere Kopf- und innere Verletzungen können so verhindert werden.

 

Auch die Mitfahrer selbst können für mehr Sicherheit sorgen, indem sie während der Fahrt den Esstisch vor der hinteren Sitzreihe demontieren oder einklappen. Im Falle eines etwaigen Unfalls drohen ansonsten schwere Verletzungen. Außerdem dürfen Betten und Küche ohnehin nur bei geparktem Fahrzeug genutzt werden. Außerdem müssen Mitfahrer während der Fahrt auch immer angeschnallt sitzen bleiben. (ampnet/TX)