Yui kennt den LQ-Fahrer gut.




Auf der Tokyo Motorshow (- 04.11.2019) stellt Toyota das autonome und voll vernetzte Konzeptfahrzeug LQ vor, bei dem künstliche Intelligenz ein individuell zugeschnittenes Fahrerlebnis schaffen soll. Der persönliche Assistent Yui erfasst den jeweiligen Gemütszustand seines Fahrers und reagiert entsprechend.

 

Neben einer interaktiven Kommunikation mittels künstlicher Intelligenz kann das System beispielsweise die Sitzbelüftung aktivieren, die mithilfe mehrerer Luftkissen und einer direkt im Sitz integrierten Klimaanlage z.B. einer Ermüdung des Fahrers entgegenwirkt und Stress abbauen kann. Yui kann auch die Fahrzeugbeleuchtung anpassen, Duftstoffe freisetzen und andere Mensch-Maschine-Interaktionen bieten wie eine individuelle Playlisten und Echtzeitinformationen zu vielen Themen.

 

In Zusammenarbeit mit Panasonic wurde außerdem ein automatisiertes Parksystem entwickelt: Nachdem die Passagiere am gewünschten Ziel abgesetzt wurden, sucht sich das Fahrzeug völlig selbstständig einen Parkplatz. Das Head-up-Display integriert AR und liefert so alle wichtigen Informationen in einem größeren Darstellungsbereich. Warnhinweise, Verkehrszeichen und Routenführung werden dreidimensional und leicht verständlich in der durch die Windschutzscheibe sichtbaren Landschaft dargestellt. Mit digitaler Mikrospiegelvorrichtung in den Scheinwerfern liefert der Toyota LQ außerdem verschiedene Informationen, z.B. zum Straßenzustand, an Personen innerhalb und außerhalb des Fahrzeugs. Eine Million winziger eingebetteter Spiegel projizieren komplexe Figuren direkt auf die Straße.

 

Im LQ kommt darüber hinaus eine gemeinsam mit Aisin Chemical und Cataler entwickelte Katalysatorbeschichtung zum Einsatz: Sie zersetzt Ozon am Kühler in Sauerstoff, wodurch das in Bodennähe befindliche Ozon während der Fahrt abgebaut wird. Ersten internen Messungen von Toyota zufolge werden bei einer Stunde Fahrtzeit etwa 60 Prozent des in 1.000 Litern Luft enthaltenen Ozons dadurch gereinigt. (ampnet/TX)